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Description
(Text)
Das Interesse an der Erforschung und an der Erklärung dialektsyntaktischer Strukturen ist ungebrochen. So erhält der jährlich stattfindende Saarbrücker Runde Tisch für Dialektsyntax (SaRDiS) anhaltend Zuspruch. Dass sich diese Tagung als Forum für theoretisch informierte Studien zur Syntax deutschsprachiger und verwandter Varietäten inzwischen vollends etabliert hat, davon zeugen die in diesem vierten Band gesammelten Beiträge. Das objektsprachliche Spektrum umfasst nicht nur neuhochdeutsche Dialekte wie Hessisch, Rhein- und Moselfränkisch sowie Bairisch, sondern auch das Ostniederdeutsche in Brandenburg, ausgewählte südniederländische Dialekte, das Jiddische und das Zimbrische. Auch an Belegen aus historischen deutschsprachigen Varietäten fehlt es nicht. Ein untersuchtes Phänomen, Kausalsätze mit nachdem, sind in standardnahen Varietäten im Süden des deutschen Sprachgebiets beobachtbar. Weitere hier thematisierte Strukturen sind Relativsatzeinleiter, eine (nicht mehr nur) negative Partikel, morphologische Variation beim Partizip II und beim Objektpronomen sowie der Aufbau von Determiniererphrasen. Den Abschluss bildet wieder die studentische Rubrik "Schaufenster Saarland".
(Author portrait)
Augustin Speyer hat die Professur am Lehrstuhl für Systematik und Grammatik der deutschen Sprache an der Universität des Saarlandes inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Dialektsyntax, der historischen Syntax und des Sprachwandels, aber auch in den Bereichen Morphologie und Phonologie.Julia Hertel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Grammatik der deutschen Sprache an der Universität des Saarlandes. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich diachroner Dialektsyntax mit Schnittstellen zu historischer Graphematik und Phonologie.



