Frankreichs Außenpolitik in der Julikrise 1914 : Dissertationsschrift (Pariser Historische Studien 90) (2009. 435 S. 224 mm)

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Frankreichs Außenpolitik in der Julikrise 1914 : Dissertationsschrift (Pariser Historische Studien 90) (2009. 435 S. 224 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783486590166

Description


(Short description)
Auch wenn die Genese des Ersten Weltkriegs - der "Ur-Katastrophe" des 20. Jahrhunderts - als gründlich erforscht gilt, verzeichnet die Geschichte des Kriegsausbruchs immer noch Bereiche, deren Bearbeitung bislang vernachlässigt wurde. Zu ihnen gehört die französische Außenpolitik in der Julikrise 1914. Obwohl in der wissenschaftlichen Kontroverse der Zwischenkriegszeit kein Konsens über Motive und Absichten des "forgotten belligerent of July 1914" (John W. Langdon) gefunden werden konnte, sind dem Gegenstand nach 1945 nur wenige Untersuchungen gewidmet. In dieses bislang kaum beachtete Terrain stößt die Studie vor. Nicht zuletzt auf der Grundlage neuer Quellen entwirft sie im Gegensatz zur älteren Forschung von Frankreich das Bild einer Großmacht, die im Juli 1914 einen äußerst riskanten und den Krieg bereitwillig in Kauf nehmenden außenpolitischen Kurs der machtpolitischen Pression und militärischen Demonstration steuerte, um ihren Rang im internationalen Staatensystem zu behaupten.

(Text)

Auch wenn die Genese des Ersten Weltkriegs - der "Ur-Katastrophe" des 20. Jahrhunderts - als gründlich erforscht gilt, verzeichnet die Geschichte des Kriegsausbruchs immer noch Bereiche, deren Bearbeitung bislang vernachlässigt wurde. Zu ihnen gehört die französische Außenpolitik in der Julikrise 1914. Obwohl in der wissenschaftlichen Kontroverse der Zwischenkriegszeit kein Konsens über Motive und Absichten des "forgotten belligerent of July 1914" (John W. Langdon) gefunden werden konnte, sind dem Gegenstand nach 1945 nur wenige Untersuchungen gewidmet. In dieses bislang kaum beachtete Terrain stößt die Studie vor. Nicht zuletzt auf der Grundlage neuer Quellen entwirft sie im Gegensatz zur älteren Forschung von Frankreich das Bild einer Großmacht, die im Juli 1914 einen äußerst riskanten und den Krieg bereitwillig in Kauf nehmenden außenpolitischen Kurs der machtpolitischen Pression und militärischen Demonstration steuerte, um ihren Rang im internationalen Staatensystem zu behaupten.

(Review)
"Die Julikrise gilt als das am besten dokumentierte und erforschte Kapitel der Weltgeschichte. Die Arbeit von Schmidt hat deutlich gemacht, dass es noch Lücken gibt. Er hat eine geschlossen." Henning Köhler, FAZ 01.02.2010 "Schmidts instruktives Buch ist ein gewichtiger Beitrag zu einer angemessenen Sicht der Dinge." Hans Fenske, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 119 (2010) "Stefan Schmidts Werk ist ein gelungener und lesenswerter Beitrag zur Geschichte des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges - nicht zuletzt, weil er so viel mehr bietet, als er im Titel verspricht!" Günter Rutke, sehepunkte

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