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Description
(Short description)
Das Thema "Höflichkeit" hat gegenwärtig Konjunktur - in der Ratgeberliteratur wie in der Forschung. Es gibt allerdings kaum durch sorgfältige Untersuchungen gesicherte kulturwissenschaftliche Interpretationen zu dieser aktuellen Hinwendung zu zivilem Umgang und Manieren. Die in diesem Band enthaltenen Beiträge machen nicht nur auf die - wenn auch diskontinuierliche - Wiederkehr des Interesses an Höflichkeit in der europäischen Geschichte aufmerksam, sondern stellen auch mit dem gewählten zeitlichen Schwerpunkt eine jener Perioden ins Zentrum, die die Vielschichtigkeit solcher Konjunkturen thematisierbar macht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
- Aleida Assmann: Höflichkeit und Respekt. Höflichkeit und Sozialität
- Helmut Lethen: Anthropologien der Höflichkeit
- Giora Sternberg: Are "formules de politesse" always polite? The Bauffremont-Vilars Incident, Discursive Struggles and Social Tensions under the Ancien Régime
- Johannes Süßmann: Höflichkeit in den französischen Revolutionskriegen
- Peter Scholz: Humanitas als ein sozial distinguierender Verhaltensmodus. Höfliche Rede und Umgangsformen in der republikanischen Senatsaristokratie
- Brita Rang: "The graces, the graces, remember the graces" - Lord Chesterfields Briefe an seinen bürgerlichen Sohn (1774)
- Miloö Vec: Höflichkeit als selbstregulative Norm. Beobachtungen zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft in der deutschen Aufklärung
- Dorothea Nolde: Von Peinlichkeiten und Pannen. Höflichkeit als Medium und als Hindernis der Kommunikation auf höfischen Europareisen des 16. und 17. Jahrhunderts
- Sebastian Kühn: Beleidigung und verletzte Ehre. Über Rituale der Unhöflichkeit von frühneuzeitlichen Gelehrten
- Karl H.L. Welker: Höflichkeit als Kommunikationsform. Mösers Korrespondenz
- Michael Maaser: Die aufgehobene Tafel. Höflichkeit bei Tisch in der Neuzeit
(Author portrait)
Gisela Engel war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit und am Institut für England- und Amerikastudien der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung: Geschichte der Politischen Theorien, Gender Studies und die Kultur-, Ideen- und Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit.
Zahlreiche Veröffentlichungen; Mitherausgeberin der Zeitschrift Zeitsprünge.