Geschäft ist Geschäft. Seien Sie mir privat nicht böse. Ich brauche Geld : Der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und seinen Exilverlagen Allert de Lange und Querido 1933-1939 (1. Auflage. 2005. 608 S. Abb. auf 16 Taf. 205.00 mm)

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Geschäft ist Geschäft. Seien Sie mir privat nicht böse. Ich brauche Geld : Der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und seinen Exilverlagen Allert de Lange und Querido 1933-1939 (1. Auflage. 2005. 608 S. Abb. auf 16 Taf. 205.00 mm)

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Description


(Text)
Eine editorische Meisterleistung: Joseph Roths Briefwechsel mit seinen niederländischen Exilverlagen nun komplett Von 1933-39 lebt Joseph Roth in Paris, Nizza und Wien, seine Bücher erscheinen jedoch in Amsterdam und Bilthoven. Der dank weltweiter Recherchen aufgefundene Briefwechsel zwischen Roth und seinen Verlegern in den Niederlanden dokumentiert die dramatischen Lebens- und Schreibumstände im Exil und eröffnet neue Zugänge zu Roths Leben und Werk.

Nach Hitlers Machtantritt war Joseph Roth (1894-1939) wie viele jüdische und linke Autoren zur Emigration gezwungen. In Frankreich, seinem bevorzugten Exilland, gab es jedoch keine Verleger, die sein Werk auf Deutsch publizieren wollten. Drei niederländische Verlagshäuser hatten Exilverlage für in Deutschland unerwünschte Autoren gegründet. Ab Frühjahr 1933 erschienen Roths Werke bei Allert de Lange, im Querido Verlag und beim Verlag De Gemeenschap. Roths Korrespondenz mit Allert de Lange und Querido galt lange als verschollen. Teile fanden sich in New York oder haben eine Odyssee über Moskau und Potsdam hinter sich. Die nun vollständig edierten und sachkundig kommentierten Briefe zeugen von den widrigen Bedingungen, unter denen Roth Werke wie »Der Leviathan« und »Die Legende vom heiligen Trinker« schrieb. Und nicht nur Roth litt unter der sich verschlechternden politischen Lage. Auch seine Verleger hatten zahlreiche Probleme zu lösen: sei es durch die Behinderung des internationalen Zahlungsverkehrs, das stetig kleiner werdende Absatzgebiet und die Verlängerung der Transportwege.

Mit dieser Ausgabe liegt Roths Korrespondenz mit seinen niederländischen Verlagshäusern komplett vor. Die Briefe enthalten bislang unbekannte Fakten zur Entstehungsgeschichte, zur Verbreitung und Rezeption seines Werkes.
(Author portrait)

Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Brody (Ostgalizien) geboren, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1916 veröffentlichte er Erzählungen und Romane, lebte ab 1918 als Journalist in Wien, dann Berlin, und war von 1923-1932 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. Anfang der 1930er Jahre erlangte er mit den Romanen Hiob und Radetzkymarsch Weltruhm. 1933 emigrierte Roth nach Frankreich. Er starb am 27. Mai 1939, verarmt und alkoholkrank, im Pariser Exil und im Alter von nur 45 Jahren.

Madeleine Rietra, Dr. phil., studierte Germanistik und Geschichte in Amsterdam und Hamburg. Fachreferentin an der Koninklijke Bibliotheek, Den Haag. Gab u.a. 1993 Heinrich Manns Briefwechsel mit dem literarischen Agenten Barthold Fles heraus.

Rainer-Joachim Siegel, Diplom-Mathematiker, gab bei KiWi 1994 Joseph Roth. Unter den Bülowbogen. Prosa zur Zeit mit wieder entdeckten Texten von Roth heraus und veröffentlichte 1995 eine Joseph Roth-Bibliographie.