Der Schattenlehrling : Shadowrun-Roman (Heyne Bücher Nr.52493) (Überarb. Neuausg. 2008. 370 S. 18,5 cm)

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Der Schattenlehrling : Shadowrun-Roman (Heyne Bücher Nr.52493) (Überarb. Neuausg. 2008. 370 S. 18,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783453524934

Description


(Text)
Der neue Roman aus der Science-Fiction-Erfolgsserie "Shadowrun"Der dreizehnjährige Boris wächst behütet als Sohn eines Konzernangestellten auf. Doch er träumt von einem abenteuerlichen Leben in den Schatten, und während eines Kurzurlaubs in München brennt er durch, um sich diesen Traum zu erfüllen: Er will Runner werden! Aber bald wird ihm klar, dass die realen Schatten viel dunkler sind als die in seinen Videospielen.
(Extract)
Viper, der dunkle, nachtaktive, heroische Rächer aus den Schatten, rannte auf der strahlend weißen Mauerkrone um die Villa des betrügerischen Dr. Kirijakov. Der lange schwarze Mantel flatterte im nächtlichen Herbstwind wie das Cape eines vergessenen Superhelden, die schweren Lederstiefel traten mit unglaublicher Sicherheit zwischen die im Zickzack verlegten Alarmdrähte. Unter den harten Sohlen zersplitterten bunte, eingemauerte Glasscherben mit schmerzhaftem Knirschen. Selbst in größter Gefahr legte Viper die Eleganz und unterschwellige Energie eines Tangotänzers an den Tag. Nur dass Viper immer allein tanzte.
Leichtfüßig sprang er von der vier Meter hohen Mauer hinab, landete sicher hinter einem dichten Busch und beobachtete aus der Hocke heraus die Umgebung. Seine kalt blitzenden Cyberaugen sahen alles, und jetzt sahen sie nichts, das ihm gefährlich werden konnte. Der Weg zur gepanzerten Hintertür von Dr. Kirijakovs Villa war frei, die Überwachungskameras hatte er vor dem Tanz auf der Mauer sabotiert; auf den Bildern würde er nicht zu sehen sein. Er sah auf die Uhr, rot leuchtende Ziffern zählten die ihm verbliebene Zeit digital nach unten. Noch fünf Minuten und siebzehn Sekunden. Er musste sich beeilen, wollte er auch diesen tödlichen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen.
Dr. Kirijakov war eine rücksichtslose Drecksau. Er hatte seinen leiblichen Vater und seine leibliche Mutter getötet, um selbst schneller im Van-der-Vaart-AA-Konzern aufzusteigen. Und er war einzig schneller aufgestiegen, um diverse
Konzerngeheimnisse besser auf eigene Rechnung verkaufen zu können, er kannte keine Skrupel, keine Loyalität, nur die blinde Gier nach unermesslichem persönlichen Reichtum. Und in fünf Minuten und jetzt noch exakt neun Sekunden würde er die furchtbar brisanten Forschungsergebnisse zum streng geheimen Gomorrha-Projekt verschachern, und dann hätte ein abtrünniger russischer General die mächtigste Massenvernichtungswaffe der Welt in seinen verbrecherischen Händen.
In solchen Fällen bekam sogar der harte Shadowrunner Viper moralische Bedenken.
"Harte Schale, weicher Kern", hatte die verführerische Poison zu ihm gesagt, bevor er sie nach ein paar heißen Nächten und zwei gemeinsamen Runs verlassen hatte. Harte Schale, nicht ganz so harter Kern traf es wohl eher. Er liebte die Freiheit der Schatten, die Abwechslung der unterschiedlichen Aufträge. Er war nicht geboren für einen Schreibtischjob mit offiziell festen Arbeitszeiten und doch unzähligen unbezahlten Überstunden. Mit den Gefahren der Schatten kam er klar, er war ein Mann der Tat.
Die Hintertür war schnell geöffnet, sein Chummer Braindead hatte in der Matrix hervorragend vorgearbeitet. Kein lästiger Augenscan, keine Sprachkontrolle. Hastig tippte er mit der Linken den Code ein, mit der Rechten zog er seine geliebte Narcoject. Die perfekte Waffe für eine Viper.
Den Aufbau der Villa hatte er im Kopf, und das natürlich buchstäblich. Lautlos eilte er den langen Flur nach links entlang, vorbei an den großen goldgerahmten Porträts von Kirijakovs Eltern.
"Heuchler", zischte Viper, ohne langsamer zu werden. Der Counter an seinem Handgelenk zählte unerbittlich weiter. Als der Flur im rechten Winkel auf einen weiteren stieß, blieb er stehen. Vorsichtig schob er sein markantes Gesicht mit dem coolen Dreitagebart um die Ecke und erfasste sofort die Situation. Links war nichts Wichtiges zu sehen, rechts endete der Gang nach fünf Metern vor der schweren, verzierten Eichentür, durch die er wollte. Eine kurvenreiche Blondine in perfekt auf Figur geschnittener Uniform hielt dort Wache. Volle rote Lippen, streng und sinnlich und feucht. Die Uniformknöpfe über ihren Brüsten drohten jeden Moment abzuspringen und wie wilde Geschosse durch die Villa zu jagen. Viel gefährlicher war jedoch die goldene Manhunter in ihrem Holster, smartgelinkt selbstverständlich. Eine solche Wächterin hatte Viper erwartet. Nur mit dem bulligen schwarzen Hund an ihr

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