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Description
(Short description)
Auf der Grundlage eines unionsrechtlich determinierten Haftungskonzepts beleuchtet die Arbeit die Anforderungen im Rahmen der Ad-hoc-Publizitätspflicht gemäß Art. 17 MAR und die damit einhergehende Wissensverantwortung von Emittenten und zeigt ein gestuftes Haftungskonzept zwischen dem Emittenten und handelnden Organwaltern auf, in dem stets am Maßstab des befürworteten Haftungskonzepts die Anforderungen an die Binnen- und Außenhaftung von Organwaltern herausgearbeitet und konturiert werden.
(Text)
Die Arbeit zeigt auf, dass eine maßgebliche Zielsetzung der Ad-hoc-Publizitätspflicht gemäß Art. 17 MAR deren Corporate-Governance-Dimension darstellt, durch die auf das Verhalten von Emittenten und deren handelnden Organwaltern eingewirkt wird. Auf der Grundlage eines unionsrechtlich determinierten Haftungskonzepts unter Auswertung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes beleuchtet die Arbeit die tatbestandlichen Anforderungen im Rahmen des Art. 17 MAR und arbeitet die damit einhergehende Wissensverantwortung von Emittenten heraus. Auf Ebene der Haftung zeigt die Arbeit umfassend die Existenz eines gestuften Haftungskonzepts zwischen dem Emittenten und handelnden Organwaltern auf, in dem durch den Autor stets am Maßstab des befürworteten unionsrechtlichen Haftungskonzepts die Notwendigkeit der Individualhaftung betrachtet und die inhaltlichen Anforderungen an die Binnen- und Außenhaftung von Organwaltern eingehend herausgearbeitet und konturiert werden.
(Table of content)
1. Untersuchungsgegenstand und thematische Eingrenzung2. Der gesetzliche Rahmen der Ad-hoc-Publizitätspflicht3. Unionsrechtliche Vorgaben der Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität4. Zielsetzung der Ad-hoc-Publizität im Gesamtgefüge der Kapitalmarktpublizität5. Die Corporate-Governance-Dimension der Ad-hoc-Publizität6. Sachliche Reichweite der Corporate-Governance-Dimension des Emittenten7. Auswahl des Haftungsadressaten8. Vorliegen eines gestuften Haftungskonzepts im geltenden Recht9. Binnenhaftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität10. Außenhaftung für fehlerhafte Ad-hoc-Publizität
(Text)
»Disclosure of Inside Information, Corporate-Governance-Dimension and Personal Liability«: Based on a liability concept determined by EU law, this paper examines the requirements under the disclosure obligation of inside information pursuant to Art. 17 MAR and the associated responsibility of issuers for their knowledge, and outlines a tiered liability concept between issuers and the managements, in which the framework and requirements for internal and external liability of officers are defined and outlined in accordance with the proposed EU liability concept.
(Author portrait)
Fabian B. Schwarzfischer studied law at the University of Regensburg. He completed his legal training at the Higher Regional Court of Nuremberg with placements at an leading internationally active German commercial law firm. After passing his first state examination in law and completing his second state examination, he worked as a research assistant at the Chair of Civil Law, Corporate Law and Foundations of Law under Prof. Dr. Alexander Hellgardt LL.M. (Harvard) at the University of Regensburg while pursuing his doctorate. Since 2022, he has been working as a lawyer in a leading international commercial law firm in the field of corporate law/M&A in Munich.