Das voluntarium indirectum : Eine Untersuchung über das Doppelwirkungsprinzip und seine Anwendbarkeit in der Rechtsdogmatik. Dissertationsschrift (Recht und Philosophie 15) (2024. 487 S. 233 mm)

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Das voluntarium indirectum : Eine Untersuchung über das Doppelwirkungsprinzip und seine Anwendbarkeit in der Rechtsdogmatik. Dissertationsschrift (Recht und Philosophie 15) (2024. 487 S. 233 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783428191109

Description


(Short description)
Die Arbeit untersucht das sog. Doppelwirkungsprinzip (»PDW«) ausgehend von der Frage, ob man den Tod eines unschuldigen Menschen verursachen darf, wenn der Todeseintritt die unbeabsichtigte Nebenfolge einer intrinsisch neutralen Handlung darstellt. Sie kommt zum Ergebnis, dass das PDW ein philosophisch überzeugendes Konzept darstellt und auch in der Rechtsdogmatik Anwendung finden sollte, um Fälle wie die indirekte Sterbehilfe, den Kollateralschaden und den Flugzeugabschuss konsistent zu lösen.
(Text)
Ist es erlaubt, den Tod eines unschuldigen Menschen herbeizuführen, wenn der Todeserfolg nicht beabsichtigt, sondern nur billigend in Kauf genommen wird? Die der scholastischen Moraltheologie entstammende Lehre vom voluntarium indirectum (Prinzip der Doppelwirkung, »PDW«) gestattet die Todesverursachung als Nebenfolge einer intrinsisch neutralen Handlung, sofern die Absicht des Akteurs ausschließlich auf den positiven Effekt gerichtet ist und das vorhergesehene Übel durch einen schwerwiegenden Grund aufgewogen wird. Die vorliegende Arbeit gelangt zum Ergebnis, dass das PDW ein philosophisch überzeugendes Konzept und ein geradezu notwendiges Korrektiv einer jeden deontologischen Ethik darstellt. Weiterhin zeigt sie auf, dass das PDW auch in der Rechtsdogmatik Anwendung finden sollte, um neuralgische Rechtsfragen in Zusammenhang mit der indirekten Sterbehilfe, dem Kollateralschaden im Krieg, dem Flugzeugabschuss und dem Lebensnotstand einer konsistenten Lösung zuzuführen.
(Table of content)
A. Die indirekte Sterbehilfe: ein strafrechtsdogmatischer FremdkörperDer Grundsatz des absoluten Lebensschutzes - Die dogmatische Legitimation der indirekten SterbehilfeB. Das voluntarium indirectum im scholastischen SystemDie vier Voraussetzungen - Die historischen Ursprünge bei Thomas von Aquin - Der Streit um die naturnotwendigen Handlungsfolgen - Die vier Voraussetzungen im Lichte der scholastischen HandlungstheorieC. Das voluntarium indirectum in der teleologischen MoraltheologieDas Naturrecht in teleologischer Kritik - Naturwidrigkeit und Vernunftwidrigkeit als Kriterien der intrinsischen ImmoralitätD. Die Rezeption des Doppelwirkungsprinzips in der säkularen EthikDie Trolley-Kasuistik - Die Verkennung des Handlungsobjekts - Di Nuccis »Ethics without Intention« - Das Doppelwirkungsprinzip und der KantianismusE. Die philosophische Berechtigung des DoppelwirkungsprinzipsKonsistenz - Ein Mittelweg zwischen Konsequentialismus und Kantianismus - Jenseits der HandlungsfolgenF. Die Anwendung des voluntarium indirectum in der RechtsdogmatikDer Kollateralschaden im Kriegsvölkerrecht - Problemkreise der Strafrechtsdogmatik - Der FlugzeugabschussG. Zusammenfassung und AusblickDie Integration des voluntarium indirectum: Eine subjektive Komponente? - Vorteile und Anwendungsbereiche des Doppelwirkungsprinzips - Das Doppelwirkungsprinzip im Deliktsaufbau
(Text)
»Voluntarium indirectum«: The thesis examines the so-called Principle of Double Effect (»PDE«) based on the question whether it is permissible to cause the death of an innocent person if the death is the unintended side effect of an intrinsically neutral act. It comes to the conclusion that the PDE is a philosophically convincing concept and should also be applied in legal doctrine in order to consistently resolve cases such as indirect euthanasia, collateral damage and the shooting down of an aeroplane.

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