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Description
(Short description)
Damals wie heute aktuell ist die gesellschaftliche und damit auch die juristische Diskussion um die Abgrenzung einzelner Kompetenzbereiche im System der Gesundheitsberufe. Die Arbeit liefert eine Bestandsaufnahme zu den unterschiedlichen Berufen im albertinischen Kursachsen in der Zeit von 1547 bis 1806 anhand der auf territorialstaatlicher Ebene erlassenen medizinalrechtlichen Vorschriften.
(Text)
Das System der Gesundheitsberufe und ihrer gegeneinander abzugrenzenden Kompetenzbereiche unterliegen bis zum heutigen Zeitpunkt stetigen Veränderungen. Trotz dieser kontinuierlichen Entwicklung unverändert geblieben ist die gesellschaftliche und damit auch die juristische Diskussion um die Abgrenzung der einzelnen Berufsfelder. Das wechselvolle politische Ziehen an den Kompetenzgrenzen der Medizinalberufe lässt sich besser einordnen, wenn die Vorgeschichte der beteiligten Akteure in den Blick genommen wird. Die Arbeit liefert eine Bestandsaufnahme zu den unterschiedlichen Berufen im albertinischen Kursachsen in der Zeit von 1547 bis 1806 anhand der auf territorialstaatlicher Ebene erlassenen medizinalrechtlichen Vorschriften.
(Table of content)
A. EinleitungZiel dieser Arbeit und Methode - Räumliche und zeitliche Eingrenzung - Forschungsstand und Material - Gang der DarstellungB. Darstellung der Entwicklung und Geschichte des albertinischen Kursachsens unter Bezugnahme auf zentrale Entwicklungen des MedizinalwesensC. Medizinische Fakultäten und außeruniversitäre Ausbildungs-, Prüfungs- und Überwachungseinrichtungen des MedizinalwesensMedizinische Fakultäten der kursächsischen Universitäten - Kurfürstliche Leibärzte - Physikate - Collegium medicum universale und Entwurf für eine kursächsische Medizinalordnung - Collegium medico-chirurgicum - Vorschlag für ein Obercollegium medicum und Errichtung des Collegium sanitatis - Einrichtungen der HebammenausbildungD. HeilberufeMedicus und Medicus promotus - Medicinae practicus - Zivilchirurgen - Militärchirurgen - Heilkundiger ScharfrichterE. GeburtshilfeGrundlagen - Regelungen zur Kindstötung, Abtreibung und Nottaufe - Rechtliche Stellung der Geburtshilfe am Beispiel der Dresdner Hebammenordnung von 1764 - Weitere Entwicklung der Hebammenaufsicht und -examinierung nach der Errichtung des Collegium sanitatisF. ArzneimittelversorgungApotheker - Ärztliche Arzneimittelabgabe im Kontext der Behandlung (Selbstdispensieren) - Arzneihändler, Wurzelleute und LaborantenG. ZusammenfassungUngedruckte QuellenGedruckte QuellenLiteratur, Sachwortverzeichnis
(Author portrait)
Erik Hahn, geb. 1983 in Halle/S., nahm im Jahr 2003 nach dem Abitur das Studium der Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg auf. Nach dem Wechsel an die Universität Leipzig war er als Studentische Hilfskraft tätig. In den Jahren 2005 und 2006 übte er das Amt des Präsidenten der European Law Students' Association - Leipzig e.V. aus. Seit dem Ablegen der Ersten Juristischen Staatsprüfung im Jahr 2008 arbeitet Erik Hahn als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsgeschichte und Arztrecht (Prof. Dr. Bernd-Rüdiger Kern). Seit 2009 ist er zudem Rechtsreferendar im Landgerichtsbezirk Leipzig.



