Description
(Short description)
Angesichts eines zunehmenden Ökonomisierungsdrucks an den Gerichten stellt sich heute mehr denn je die Frage, ob an der traditionellen Dominanz der Exekutive in der Gerichtsverwaltung festgehalten werden sollte. Zur Beantwortung dieser Frage blickt die Arbeit nach England, illustriert die dortigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Gerichtsverwaltung und untersucht, inwieweit die englische Gerichtsverwaltung als Vorbild für die deutsche dienen kann.
(Text)
Fast so alt wie die Bundesrepublik ist die fortdauernde Debatte um die Frage, wem in der rechtsstaatlich verfassten Demokratie des Grundgesetzes die Verwaltung der Gerichte zustehen sollte. Angesichts eines zunehmenden Ökonomisierungsdrucks an den Gerichten stellt sich heute mehr denn je die Frage, ob es sich empfiehlt, an der traditionellen Dominanz der Exekutive in der Gerichtsverwaltung festzuhalten. Zur Beantwortung dieser Frage blickt die vorliegende Arbeit nach England und illustriert die dortigen Entwicklungen auf dem Gebiet der Gerichtsverwaltung. Die englische Gerichtsverwaltung wurde ab dem Jahr 2005 umfassend reformiert, wobei die Einflussmöglichkeiten der Richterschaft erheblich erweitert wurden. Vor dem Hintergrund dieser Reform untersucht die Arbeit, inwieweit die englische Gerichtsverwaltung als Vorbild für die deutsche dienen kann.
(Table of content)
Kapitel 1: EinleitungThematische Eingrenzung - Problemaufriss - Gang der DarstellungKapitel 2: Vorgaben für die GerichtsverwaltungVorgaben des Internationalen Rechts - Vorgaben des deutschen Rechts - Vorgaben des englischen RechtsKapitel 3: Die Verwaltung der deutschen und der englischen GerichteDie Verwaltung der deutschen Gerichte - Die Verwaltung der englischen GerichteKapitel 4: Diskussionsbeiträge aus der englischen GerichtsverwaltungspraxisVergleichbarkeit der Vorgaben für die Gerichtsverwaltung - Die englische Gerichtsverwaltung als Vorbild für die deutsche? - FazitLiteraturverzeichnisStichwortverzeichnis
(Review)
»eine umfassende Darstellung der in Deutschland sowie England und Wales bestehenden Gerichtsstrukturen, die dem Leser aufgrund der überzeugenden Darstellungsstruktur sowie der beeindruckenden Beherrschung der normativen Grundlagen und des zugehörigen Schrifttums einen detailreichen und bestens fundierten Überblick über die Gerichtsverwaltungen beider Länder vermittelt sowie reichlich Anregungen für eine eigene Diskussion und auch kritische Hinterfragung der im jeweils heimischen Rechtskreis vorzufindenden Regelungen und Praxis liefert.« Dr. Christian Hug, in: Verwaltungsblätter für Baden-Württemberg, Heft 2/2019
(Text)
»Court Administration in Germany and England«In light of the increasing economization of the German judicial system the question arises as to whether the traditionally dominant role of the executive in the German court administration should be retained. To answer this question this thesis takes a look at the English court administration and analyses whether parts of the English court administration can serve as an example for the German court administration.
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