20 Jahre deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. : Realpolitische Stichproben aus einer fortschreitenden Völkerverständigung. (Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht 28) (2013. 173 S. 233 mm)

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20 Jahre deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. : Realpolitische Stichproben aus einer fortschreitenden Völkerverständigung. (Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht 28) (2013. 173 S. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428142521

Description


(Short description)
Von dem "Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen" vom 17. Juni 1991 wurde erwartet, dass er zu einer weitgehenden Annäherung und Lösung noch bestehender Probleme führen werde. Eine aus Anlass des 20. Jahrestages von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen veranstaltete internationale Tagung ergab, dass trotz mannigfacher Fortschritte weitere gemeinsame Bemühungen auf dem Weg zu einem vertrauensvollen, gutnachbarschaftlichen Verhältnis erforderlich sein werden.
(Text)
Mit dem Abschluss des »Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen« am 17. Juni 1991 wurde die Erwartung verbunden, auf der Grundlage von Offenheit und Ehrlichkeit im Dialog zu einer weitgehenden Annäherung und Lösung noch bestehender Probleme zu gelangen. Heute sind Deutschland und Polen längst Partner in der Europäischen Union. Die Menschen der beiden Staaten nutzen die offenen Grenzen für mannigfache und intensive Begegnungen.

Aus Anlass des 20. Jahrestags des Vertragsschlusses galt es, eine wahrhaftige Bilanz des Erreichten zu ziehen. Die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen unternahm dies mit einer internationalen Fachtagung, zu der Völkerrechtler, Politikwissenschaftler, Historiker, Vertreter von Kirchen und Kulturinstitutionen sowie Heimatvertriebene und Vertreter der deutschen Volksgruppe in Polen eingeladen waren. Die Beiträge von Wissenschaftlern aus beiden Ländern zeigten, dass man vor dem Hintergrund der beiderseitigen traumatischen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts und weiterer offener Punkte nicht leichtfertig von einer »Normalität« in den Beziehungen sprechen kann. So bestehen trotz umfassender rechtlicher Absicherung der deutschen Volksgruppe in der Praxis weiter Defizite hinsichtlich kultureller und sprachlicher Identitätspflege. Auf Jahre hinaus werden gemeinsame Bemühungen erforderlich sein, um das, was vor 20 Jahren proklamiert wurde, dauerhaft mit Leben zu erfüllen und so zu einem vertrauensvollen, gutnachbarschaftlichen Verhältnis zu gelangen, das auch jenseits offizieller vertraglicher Regelungen trägt.
(Table of content)
Albert S. Kotowski
Analyse des deutsch-polnischen Verhältnisses vor dem Hintergrund des Nachbarschaftsvertrags

Karol Sauerland
Die deutsch-polnischen Beziehungen im europäischen Kontext

Witold Stankowski
Fortschritte und Hindernisse bei der Erforschung der gemeinsamen Geschichte von Deutschen und Polen

Gilbert H. Gornig
Rechtswissenschaftliche Betrachtung der aus dem Nachbarschaftsvertrag erwachsenen Regelungen zum Minderheitenrecht und zur Pflege des kulturellen Erbes

Bernard Gaida
Zur aktuellen Situation der deutschen Volksgruppe in Polen

Tobias Norbert Körfer
Sprach- und Identitätsproblematik der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen

Peter Schabe
Pflege von ehemaligen deutschen Kulturgütern und Denkmälern in Polen als Bestandteile des gemeinsamen europäischen Kulturerbes

Aleksandra Kmak-Pamirska
Die Wahrnehmung des Danziger Bischofs Carl Maria Splett durch die deutsche und die polnische Gesellschaft

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