Die religiös motivierte Knabenbeschneidung im Lichte des Strafrechts. : Zugleich ein Beitrag zu Möglichkeiten und Grenzen elterlicher Einwilligung.. Dissertationsschrift (Strafrechtliche Abhandlungen (SRA) 245) (2013. 327 S. 233 mm)

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Die religiös motivierte Knabenbeschneidung im Lichte des Strafrechts. : Zugleich ein Beitrag zu Möglichkeiten und Grenzen elterlicher Einwilligung.. Dissertationsschrift (Strafrechtliche Abhandlungen (SRA) 245) (2013. 327 S. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428141548

Description


(Short description)
Die Abhandlung befasst sich mit einer aktuellen und kontrovers diskutierten strafrechtlichen Thematik. Dabei steht die Frage nach der Reichweite der elterlichen stellvertretenden Einwilligung im Zentrum. Insbesondere werden die Einflüsse des verfassungsrechtlich garantierten elterlichen Erziehungsrechts auf die stellvertretende Einwilligung sowie der Begriff des Kindeswohls beleuchtet. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wird das umstrittene Urteil des Landgerichts Köln vom 7. Mai 2012 (Az.: 151 Ns 169/11) ebenso besprochen wie der vor diesem Hintergrund erlassene
1631d BGB zur "Beschneidung des männlichen Kindes".
(Text)
Nicole Steiner befasst sich mit einer aktuellen und kontrovers diskutierten strafrechtlichen Thematik. Dabei steht die Frage nach der Reichweite der elterlichen stellvertretenden Einwilligung im Zentrum.

Grundlage der Untersuchung ist eine ausführliche Diskussion zum Rechtsgut der Körperverletzungsdelikte sowie zum Wesen der strafrechtlichen Einwilligung. Darauf aufbauend werden Reichweite und Grenzen der elterlichen stellvertretenden Einwilligung in die Knabenbeschneidung erörtert. Die Einflüsse des verfassungsrechtlich garantierten elterlichen Erziehungsrechts auf die stellvertretende Einwilligung werden dabei ebenso beleuchtet wie der Begriff des Kindeswohls.

Insgesamt kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass die Knabenbeschneidung unter gewissen Voraussetzungen bei vorhandener elterlicher Einwilligung nicht strafbar ist.

Die Arbeit schließt mit einer Besprechung des Ende 2012 in Kraft getretenen 1631d BGB. Dieser wurde vor dem Hintergrund des umstrittenen Urteils des Landgerichts Köln vom 7. Mai 2012 zur Knabenbeschneidung (Az. 151 Ns 169/11) erlassen.
(Table of content)
A. Die religiös motivierte Knabenbeschneidung als strafrechtliches Problem

B. Religiöse und medizinische Hintergründe der Knabenbeschneidung

Geschichtliche Ursprünge der Beschneidung - Religiöse Hintergründe der Beschneidung am Beispiel von Judentum und Islam - Medizinische Aspekte der Zirkumzision

C. Die strafrechtliche Relevanz der religiös motivierten Knabenbeschneidung

Zugrunde liegende Fallkonstellation - Die Knabenbeschneidung im Lichte der Körperverletzungsdelikte - Die Knabenbeschneidung und die Lehre der Sozialadäquanz - Die Knabenbeschneidung und der Streit um den ärztlichen Heileingriff

D. Die Einwilligung in die religiös motivierte Knabenbeschneidung

Grundlagen - Das Rechtsgutsverständnis i.S.d. 223 StGB - Systematische und dogmatische Konsequenzen des liberalen Rechtsgutsmodells - Die Voraussetzungen der Einwilligung

E. Die stellvertretende Einwilligung in die religiös motivierte Knabenbeschneidung

Grundlagen - Der verfassungsrechtliche Hintergrund der elterlichen stellvertretenden Einwilligung - Das Kindeswohl als entscheidender Maßstab der elterlichen Dispositionsbefugnis - Die Grenzen der elterlichen Dispositionsbefugnis zur stellvertretenden Einwilligung in die religiös motivierte Knabenbeschneidung - Die Schranke der Kindeswohlgefährdung - Weitere Voraussetzungen der stellvertretenden Einwilligung - Das Urteil des LG Köln vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse - Der neue 1631 d BGB vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse

F. Fazit

Die Ergebnisse im Überblick - Ausblick

Literaturverzeichnis

Sachwortverzeichnis

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