Aus persönlicher Sicht : Gespräche 1999 bis 2006 (2006. 379 S. 210 mm)

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Aus persönlicher Sicht : Gespräche 1999 bis 2006 (2006. 379 S. 210 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783421042569

Description


(Text)
Marcel Reich-Ranicki hat in seinem Leben unzählige Interviews gegeben und Gespräche geführt; ohne die mündliche Mitteilung konnte man ihn sich gar nicht vorstellen. "Aus persönlicher Sicht" vereint eine Auswahl dieser Gespräche seit seiner großen Autobiographie "Mein Leben". Ob er über die Entstehung dieses erfolg- und folgenreichen Buchs oder seine Profession, die Literaturkritik, ob er über einen einzelnen Schriftsteller, einen verlorenen Freund oder über Literatur überhaupt und seine tiefe Bindung an sie spricht, immer hört man ihn beim Lesen und vermittelt sich seine höchst eigene um den Kern der Dinge bemühte Sicht. Beispielsweise erzählt er von seiner Liebe zur Musik und warum die Musik in manchen Situationen stärker sein kann als die Literatur, er jedoch trotzdem kein Musikkritiker geworden ist.
(Author portrait)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Polen, lebte von 1929 bis 1938 in Berlin. Nach der Deportation durch die Nazis überlebte er nur knapp das Warschauer Ghetto und kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück, wo er seine Karriere als Literaturkritiker begann: Er war von 1960 bis 1973 Literaturkritiker der "Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 den Literaturteil der "FAZ", wo er noch bis zu seinem Tod als Kritiker und Redakteur der "Frankfurter Anthologie" tätig war. Von 1988 bis 2001 leitete er "Das Literarische Quartett" des ZDF. Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - er war "der" Kritiker und enfant terrible der Medienlandschaft. In seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürte man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzte. Seine 1999 erschienene Autobiographie "Mein Leben" wurde zum Millionenbestseller und 2008 von Dror Zahavi mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle verfilmt. Er erhielt zahlreiche literarische undakademische Auszeichnungen. Marcel Reich-Ranicki verstarb 2013 in Frankfurt am Main.che literarische und akademische Auszeichnungen. Marcel Reich-Ranicki verstarb 2013 in Frankfurt am Main.
(Extract)
war das Leben sehr gnädig und gütig.

Gab es Tiefpunkte oder Ekstasen, in denen das Buch überflüssig wurde? Wo Sie keine Zuflucht wollten?
Nein, die Literatur war immer mit dabei. Und ob sie versagt hat, als wir aus dem Ghetto geflohen sind und irgendwo versuchten zu überleben? Da hat uns die Literatur nicht viel helfen können. Da kann Literatur nicht helfen.

Aber gerade im letzten Kriegsjahr, als ein polnischer Setzer Sie und Ihre Frau versteckte, »bezahlten« Sie die Unterkunft, das Brot und manchmal ein Gläschen Wodka mit Geschichten. Sie erzählten um Ihr Leben, Nacht für Nacht, wie Scheherezade!
Richtig, der Vergleich ist durchaus berechtigt. Aber die Leute, die uns damals gerettet haben, hätten uns gerettet, auch wenn wir ihnen keine Literatur zu bieten gehabt hätten.

Wenn

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