Description
(Text)
Drei Kontinente in einem Heft: Der koreanische Dichter Ko Un, Autor des Mammutprojekts Maninbo (Zehntausend Leben); zwei nordafrikanische Schriftsteller - die Algerierin Assia Djebar und der Kairoer Autor Baha Taher - im Interview; und der ungarische Lyriker, Essayist und Drehbuchautor István Kemény als "Gast in Berlin". Eröffnet wird das Heft mit der Laudatio Helmut Boettigers zum Georg-Büchner-Preis für Reinhard Jirgl und mit Jirgls Dankrede. Dazu Erstveröffentlichungen von Daniela Seel, Joachim Zünder, Hans-Peter Meißnitzer und Peter Kurzeck.
(Author portrait)
Norbert Miller ist Professor em. für Neuere Deutsche Literatur, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Berlin.Joachim Sartorius ist Lyriker und Übersetzer. Zuletzt war er, von 2001 bis 2011, Intendant der Berliner Festspiele.Walter Höllerer, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, geboren 1922 in Sulzbach-Rosenberg. Studium in Erlangen, Göttingen und Heidelberg. Bis 1987 Professor für Literaturwissenschaft an der TU Berlin. Mitbegründer der Zeitschrift "Akzente" 1954, ab 1961 Herausgeber der Zeitschrift "Sprache im technischen Zeitalter". Gründete 1963 das Literarische Colloquium Berlin, 1977 das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg.Norbert Miller, geb. 1937, ist Professor für Deutsche Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TU Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen; Herausgeber u. a. der Werke Jean Pauls, Daniel Defoes und Henry Fieldings. Mitherausgeber der Münchner Ausgabe der Werke Goethes.Joachim Sartorius, geboren 1946, wuchs in Tunis auf und lebt heute - nach langen Aufenthalten in New York, Istanbul und Nicosia - in Berlin. Seit 2001 leitet er die Berliner Festspiele. Sein lyrisches Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er veröffentlichte mehrere, in Zusammenarbeit mit Künstlern entstandene Bücher und ist Herausgeber der Werkausgaben von Malcolm Lowry und William Carlos Williams sowie verschiedener Anthologien. Auszeichnung 1998 für seine Übersetzung amerikanischer Lyrik von John Ashbery und Wallace Stevens mit dem Paul-Scheerbart-Preis sowie mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet.