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Description
(Text)
Ab den 1870er Jahren veränderte sich die Rechtstellung der Ehefrauen in England revolutionär: Sie erlangten eine eigenverantwortliche Verfügungs- und Verwaltungsbefugnis über ihr Vermögen und wurden prozess- und geschäftsfähig. Diese Studie vergleicht die Entwicklung des englischen Güterrechts mit dem BGB von 1896. Mittels rechtsvergleichender, rechtstheoretischer und vor allem rechtshistorischer Interpretationsinstrumente erklärt der Autor die Unterschiede der beiden Rechtsordnungen. Während die deutsche Frauenbewegung und der deutsche Gesetzgeber im Netz eines geschlechterbezogenen Symbolismus wilhelminischer Prägung handelten, förderte der englische Utilitarismus die Intervention des Gesetzgebers in die Bereiche von Familie und Moral.
(Author portrait)
Kitsakis, StavrosStavros Kitsakis wurde an der Universität Hannover promoviert. Nach rechtsberatender Tätigkeit im Europäischen Parlament arbeitet er jetzt als Kabinettchef des griechischen Außenministers.Kitsakis, Stavros Stavros Kitsakis wurde an der Universität Hannover promoviert. Nach rechtsberatender Tätigkeit im Europäischen Parlament arbeitet er jetzt als Kabinettchef des griechischen Außenministers.
(Table of content)
Verfügung
aa) Bewegliches Vermögen
bb) Unbewegliches Vermögen
d) Erbrechtliche Dimensionen des Verfügungsrechts
e) Haftungsrechtliche Dimensionen des Verfügungsrechts
aa) Art und Umfang der Haftung - Geschäftsfähigkeit
bb) Formfragen
4. Prozess - Rechtsgeschäfte unter den Ehegatten - Legal Unity
a) Passivlegitimation und Parteifähigkeit der Ehefrau
b) Aktivlegitimation
c) Verträge unter den Ehegatten
5. Der Schutzcharakter des "separate estate
a) Immanente Schutzdimension
b) "Restraint on alienation" und "Restraint upon anticipation
aa) Dogmatische Konstruktion der Verfügungsbeschränkung
bb) Form der Verfügungsbeschränkung
6. Dauer des "separate estate
IV. Wife's Equity to a Settlement0
1. Die Konstruktion
2. Umfang
3. Erweiterung des Rechts: Aktivlegitimation der Ehefrau
V. Zusammenfassung zu Equity
VI. Strukturelle Probleme des Richterrechts
1. Ökonomische Klassengegensätze
2. Der Ruf nach Gesetzen
C. Statute Law (Transformation der sozialen imaginären Bedeutungen)
I. Die gesetzlichen Änderungen
1. Erster Entwurf zum ehelichen Güterrecht
2. Parlamentsdiskussion zum Scheidungsgesetz
3. The Divorce and Matrimonial Causes Act 1857
4. Married Women's Property Act 1870
a) Die Parlamentarische Debatte
b) Die wichtigsten gesetzlichen Änderungen
aa) Separate estate
bb) Geschäftsfähigkit der Ehefrau
cc) Haftung
dd) Prozessfähigkeit
ee) Unterhaltspflicht
c) Ergebnis
5. Married Women's Property Act 1882
a) Separate Estate
aa) Verwaltungsbefugnis
bb) Verfügungsbefugnis
b) Geschäftsfähigkeit
aa) Verträge
bb) Haftung
cc) Insolvenzfähigkeit
c) Deliktsfähigkeit
d) Prozessfähigkeit
e) Unterhaltspflicht der Ehefrau
f) Legal Unity
II. Ergebnis zum ersten Teil
Zweiter Teil: Vergleich BGB - englische Reformen
A. Das eheliche Güterrecht des BGB als historische Kontinuität
I. Elemente des Wandels im Gesc