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Description
(Text)
'Grenze', abgeleitet vom slawischen granica, meint den Rand eines Raumes, eine Markations- und Demarkationslinie. Der Begriff 'Körpergrenze' kann sich sowohl auf den menschlichen, individuellen Körper beziehen als auch auf den Body Politic, den Staatskörper. In diesem Heft der figurationen geht es um traumatische körperliche Versehrungen und Manipulationen psychischer Grenzen durch leistungssteigernde Substanzen ebenso wie um politische Grenzen und ihre Bedeutung für kulturelle Identitäten. Die Beiträge befassen sich mit Grenzüberschreitungen und -verletzungen, mit dem Aushandeln von Grenzen, aber auch mit der Erfindung neuer, utopischer Grenzkonstellationen in Wissenschaft, Literatur, Kunst und Film. Konzipiert und gestaltet wird das Heft vom Zürcher Graduiertenkolleg Gender Studies, das sich seit 2008 dem Thema 'Körper, Selbsttechnologien, Geschlecht: Entgrenzungen und Begrenzungen' widmet.
(Table of content)
Impressum/AbonnementEditorialTherese Frey Steffen 6 EinleitungBirgit Christensen 15 Aspekte der Exklusion durch Recht. Grenzen desMenschlichen am Beispiel von Kindestötung und AbtreibungCécile Stephanie Stehrenberger 30 Wissenschaftliche Formierungen von Körpergrenzen imcolonial contact. Die Äquatorialguinea-Studien des Institutode Estudios Africanos, 1945-1966Seraina Renz 43 Körper - Grenzen - Materialität. Die Politik der (post-)jugoslawischen Kunst von Marina Grzinic´ /Aina Smid undMilica Tomic´ /Grupa SpomenikEnit K. Steiner 61 Bodies Playing on the Boundaries in Jane Austen'sJuveniliaChrista Schönfelder 73 Verletzte Grenzen. Der versehrte Körper, Trauma undStigmatisierung in Trezza Azzopardis The Hiding PlaceChristina Rickli 87 (Körper-)Grenzen und (virtuelles) Trauma der weißenMittelschicht in amerikanischen 9/11-RomanenSeraina Rohrer 101 Wie der Film Machete und der Rebell Robert Rodriguez einexzessiv entgrenztes Publikum konstruierenSarina Tschachtli 116 Einblick, Eingriff und Eingliederung. Zur Metaphorikentgrenzter Körper in CSI: Crime Scene InvestigationMarco Baschera 129 Die Linie als Erregungsschrift zwischen Abstraktion undAusdruck (Rezension)Autorinnen und AutorenVorschau
(Author portrait)
Therese Frey Steffen ist Professorin für Gender Studies im anglophonen Kontext an der Universität Basel und leitet das Graduiertenkolleg Gender Studies an der Universität Zürich.