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Description
(Text)
Wenn dieses Heft erscheint, ist der musikalische Festspielsommer bereits angebrochen. Begleitet wird das bunte Programm, das alle Geschmäcker bedienen will, von einer gut geölten PR-Maschinerie und von einem Journalismus, der die Festivals auch dort, wo sie eines zusätzlichen Antriebs bedürfen, am Laufen hält. Angebracht erscheint deshalb die Frage, wie es sich hier mit dem Verhältnis von Quantität und Qualität verhält. Immerhin liegt der Verdacht nahe, dass in einem von viel Beliebigkeit, Mediokrität und Zynismus bestimmten Markt weitgehend vom "Erbe" gezehrt wird. Mit diesem Heft möchte die Österreichische Musikzeitschrift einen kritischen Überblick über die Vielfalt hiesiger Veranstaltungsreihen und ihre unterschiedlichen Ansprüche und Profile bieten. Denn die Festivallandschaft braucht nicht nur immer wieder Erneuerung, sondern auch leidenschaftliche Kritik.
(Table of content)
Thema: Musikfestivals - neue Ufer(losigkeit). Neue Musik im Diskurs
Gerhard R. Koch:
Quantität statt Qualität: Expansion führt zur Implosion. Festivals gehören zum Kulturbetrieb, dienen aber nicht immer der Kunst
Lothar Knessl:
Jetzt müssen sie bleiben. Zur Situation der Wiener Festwochen
Derek Weber:
Ein Intendant für einen Sommer an der Wegscheide zwischen Kontinuität und Aufbruch. Zur Lage der
Salzburger Festspiele
"Ein Spaziergang zwischen Kunst und Profanität". Intendant Markus Hinterhäuser im Gespräch mit Daniel Ender
Rebecca Vogels:
Zwischen Hörwanderung, Klaviermarathon und Werkstattkonzerten: Die Rolle Neuer Musik im Festivalbetrieb
Daniel Ender und Doris Weberberger:
Zwischen Peripherie und Profilierung. Die österreichische Musikfestival-Landschaft abseits der Ballungsräume
Peter Ruzicka:
Befreiung vom Kulturauftrag, Optimismus der Vergangenheit. Sollte es eine "Compliance" für das Kulturmanagement geben?
"Ich will Musik schreiben, die ich nicht hören kann". Clemens Gadenstätter im Gespräch mit Martin Kapeller
"Das Produktivmachen von Konflikten". Christian Utz im Gespräch mit Martin Kapeller
Musiktheorie als kreative Tätigkeit. Clemens Gadenstätter und Christian Utz im Gespräch mit Martin Kapeller
Frieder Reininghaus:
Zusammen(b)rücken! Aktuelle musikalische Stichworte aus
dem Dreiländereck
Wessen Klänge. Interpretation und Autorschaft in neuer Musik (Maria Kostakeva)
Entdecken als Leidenschaft (Doris Weberberger)
After Mahler's Death (Lena Drazi)
Bach & Wien (Doris Weberberger)
Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung 2011. Neue Musikdistributionsmodelle im Diskurs (Jakob Lajta)
Osterfestivals in Österreich (Daniel Ender)
Imago Dei (Manfred Permoser)
Osterfestival Tirol (Jutta Höpfel)
Wiener Festwochen (Derek Weber)
Musik im Riesen (Jutta Höpfel)
e_may (Benjamin Meyer)
Musiktheater in Österreich (Daniel Ender, Lena Drazi, Heinz Rögl)
Konzerte (Rainer Hauptmann, Rebecca Vogels, Daniel Ender, Doris Weberberger)
Oper in Europa (Frieder Reininghaus, Jörn Florian Fuchs)
Daniel Ender: Weltmusik
Frieder Reinhinghaus: Frisches Herz
(Author portrait)
Daniel Brandenburg ist Herausgeber der Österreichischen Musikzeitschrift, wissenschaftlicher Direktor des Da Ponte Research Centers Wien, Privatdozent an der Universität Bayreuth und Generalsekretär der Internationalen Gluck-Gesellschaft Wien/Berching.



