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Description
(Short description)
Sigismund von Luxemburg (1368-1437) gilt heute als einer der politisch wirkmächtigsten Herrscher des späten Mittelalters, da ihm mitunter das Kunststück gelang, den sprachlich und kulturell komplexen, ausgesprochen zergliederten mitteleuropäischen Raum mit Erfolg herrschaftlich zu durchdringen. Dies geschah auf dem Hintergrund gleich dreier Höfe - des ungarischen, des römisch-deutschen und des böhmischen -, mit ihren stark differenzierten Hofkulturen. Trotz zahlreicher struktureller Überschneidungen und der Fluktuation höfischer Akteure fielen ihre Strukturen vor allem durch einen hohen Grad an Diversifizierung auf. Das vorliegende Werk, an dem Forscherinnen und Forscher aus elf europäischen Ländern beteiligt waren, ermöglicht es, Sigismund und seine Höfe mit ihrer politischen und kulturellen Strahlkraft über einen längeren Zeitraum sowie über nationale und sprachbedingte Forschungsbarrieren hinweg zu fassen und vergleichbar zu machen. Kaiser Sigismund, König von Ungarn und Kroatien (1387-1437), römischer König und Kaiser (1410/11-1433-1437) und König von Böhmen (1420-1437)
(Text)
Sigismund von Luxemburg (1368-1437) gilt heute als einer der politisch wirkmächtigsten Herrscher des späten Mittelalters, da ihm mitunter das Kunststück gelang, den sprachlich und kulturell komplexen, ausgesprochen zergliederten mitteleuropäischen Raum mit Erfolg herrschaftlich zu durchdringen. Dies geschah auf dem Hintergrund gleich dreier Höfe - des ungarischen, des römisch-deutschen und des böhmischen -, mit ihren stark differenzierten Hofkulturen. Trotz zahlreicher struktureller Überschneidungen und der Fluktuation höfischer Akteure fielen ihre Strukturen vor allem durch einen hohen Grad an Diversifizierung auf. Das vorliegende Werk, an dem Forscherinnen und Forscher aus elf europäischen Ländern beteiligt waren, ermöglicht es, Sigismund und seine Höfe mit ihrer politischen und kulturellen Strahlkraft über einen längeren Zeitraum sowie über nationale und sprachbedingte Forschungsbarrieren hinweg zu fassen und vergleichbar zu machen.
(Author portrait)
Petr Elbel hat an der Masaryk-Universität Brünn promoviert. Er ist dort Leiter des Instituts für Historische Hilfswissenschaften und Archivwesen und arbeitet auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.Klara Hübner hat an der Universität Bern promoviert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Historische Hilfswissenschaften und Archivwesen an der Masaryk-Universität Brno.



