Fluchtpunkt Fremdenlegion : Schweizer im Indochina- und im Algerienkrieg, 1945-1962 (2. Aufl. 2016. 320 S. 59 Abb. 22.5 cm)

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Fluchtpunkt Fremdenlegion : Schweizer im Indochina- und im Algerienkrieg, 1945-1962 (2. Aufl. 2016. 320 S. 59 Abb. 22.5 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783034013529

Description


(Text)
Rund 2200 junge Schweizer Männer traten in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg trotz Verbot in die Fremdenlegion ein, um für die Kolonialmacht Frankreich fern von Europa in den Krieg zu ziehen. Was sie dazu bewogen hat, wie ihr Legionsalltag und wie das Leben nach der Heimkehr aus Fremden Diensten aussah, wird in diesem Buch eingehend thematisiert.Wer in die Welt dieser modernen Söldner eintaucht, stösst unweigerlich auf Armut und Unrecht in der Schweizer Nachkriegsgesellschaft: auf Männer aus grösstenteils niedrigen sozialen Schichten, aus zerrütteten Familien, mit geringer Ausbildung, dafür mit viel Erfahrung in Anstalten oder als Verdingkind, mit einem aus «Armutsdelikten» bestehenden Vorstrafenregister oder auch mit Beziehungsproblemen. All dies erschwerte ein Vorwärtskommen in der Schweiz und bewog diese Männer zur Flucht in die Legion. Im rigiden militärischen Verband zu folgsamen Legionären geformt, sahen nicht wenige in der Fremdenlegion eine neue Lebenschance, obwohl sie von Frankreich für dessen Kolonialpolitik in Indochina und Nordafrika skrupellos instrumentalisiert wurden. So werden sie auch zu Zeugen oder Tätern von Folter und Kriegsverbrechen.Die schweizerische Militärjustiz produzierte zu den Fremdenlegionären umfangreiche Aktenbestände, aus denen der Autor - nebst mündlichen Quellen und Memoirenliteratur - schöpfen konnte. Entstanden ist eine Kollektivbiografie mit zahlreichen Fallbeispielen, die ein anschauliches und differenziertes Bild der Schweizer Fremdenlegionäre vermitteln.
(Table of content)
1 Fluchtpunkt Fremdenlegion1.1 Schweizer in der Fremdenlegion1.2 Annäherungen an das Thema2 Das soziale Profil des Legionsanwärters2.1Jung, ledig und vorbestraft- Alter- Zivilstand- Vorstrafen2.2 Soziale und geografische Herkunft- Beruf des Vaters- Vom Land in die Stadt2.3 Ausbildung, erlernter Beruf und Abstieg- Arbeiten ohne Berufslehre - Mit abgebrochener Berufslehre auf den Arbeitsmarkt- Mitten in der Berufslehre- Abgeschlossene Berufslehre- Handels- und Mittelschüler: eine winzige Minderheit- Studenten: die grosse Ausnahme3 Neun Gründe für den Aufbruch in die Legion3.1 Dem Anstaltsleben entfliehen3.2 Laufendes Strafverfahren3.3 Beziehungsprobleme3.4 Die Suche nach Kameradschaft3.5 Die Suche nach Abenteuer und Exotik3.6 Auf dem Arbeitsmarkt marginalisiert3.7 Streit und Gewalt im Elternhaus3.8 Flucht vor Schulden3.9 Freude am Militär4 Auf dem Weg in die Legion gescheitert4.1 Falschalarme im «Schweizerischen Polizeianzeiger»4.2 Abgefangen oder vom Mut verlassen4.3 Als nichtkriegstüchtig befunden oder dank den Eltern freigekommen4.4«Überläufer» in Marseille vor dem ersten Schuss5 Legionsalltag, Kriegserlebnis und Tod5.1 Ausbildung, Zucht und Strafe5.2 Die Sicht auf die «Eingeborenen»: «Araber» und «Chinesen»5.3 Frauen - Bordelle - Heirat auf Zeit5.4 Der Traum von Aufstieg und Anerkennung - Frühaussteiger- Eine Vertragsperiode in der Legion- Bis zu 15 Jahre in der Legion- Beförderungen beschränkt möglich5.5 Zeugen, Mitwisser und Täter von Folter und Kriegsverbrechen5.6 Verrat, Fahnenflüchtige und Fluchthelfer- Desertionen- Fluchthelfer und Fluchtrouten- «Brigade freier Legionäre» und deren Auflösung5.7 In den Gefangenenlagern des Viet Minh5.8 Kanonenfutter für Frankreich: gefallen und verschollen6 Der Weg nach Hause: eine Spurensuche6.1 Neuanfang in der Schweiz6.2 Der Traum vom Lebensabend in Indochina6.3 Als Europäer unter Fremden in Algerien 6.4 Frankreich: neue Heimat oder provisorischer Auffanghafen?FazitFallbeispieleAnhangAbkürzungenBibliografieVerzeichnis der DokumenteAbbildungsnachweisNamenindex

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