Justitiabilität und Rechtmäßigkeit : Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film in der Moderne (Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik)

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Justitiabilität und Rechtmäßigkeit : Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film in der Moderne (Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 286 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9789042028371
  • DDC分類 830.8

Full Description

Das Recht ist eine wesentliche Entstehungsbedingung moderner Literatur. Unter diesem Gesichtspunkt ist Literatur als justitiabel, als Gegenstand der Gerichte und des Rechts zu begreifen. Die Literaturgeschichte ist demnach auch entlang von Verrechtlichungsprozessen zu beschreiben: Die Zensur, das Urheberrecht und das Persönlichkeitsrecht sind dabei nur drei Beispiele aus einer Vielzahl rechtlicher Bestimmungen, die prägenden und nachhaltigen Einfluss auf die Entstehung und Wirkung von Literatur haben.

Im vorliegenden Sammelband gehen Literatur- und Filmwissenschaftler ebenso wie Juristen diesem komplexen Verhältnis nach: In 15 Fallanalysen zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart sowie zum Film und zum Comic stellen sie besonders markante und aufschlussreiche Beispiele für das wechselseitige Bedingungsverhältnis von Literatur und Recht dar. Dabei wird vielfältig erkennbar, dass und wie Literatur in das juristische Gebiet hineinwirkt und dass der juristische Rahmen unabdingbar zum Verständnis literarischer Texte und literatursoziologischer Prozesse ist.

Contents

Claude D. Conter: Justitiabilität und Rechtmäßigkeit. Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film
Persönlichkeitsrecht und Kunstfreiheit - Justitiabilität von Literatur zwischen Recht und Ästhetik
Anja Schiemann: Persönlichkeitsrechtsverletzung contra Kunstfreiheit - Die Mephisto-Entscheidung und ihre Auswirkung auf die neuere Rechtsprechung
Nina Birkner, York-Gothart Mix: Machtkämpfe in der "Gesellschaftshölle"? Thomas Bernhards Holzfällen, Walter Gronds Der Soldat und das Schöne, die österreichische Kulturszene, die Kunstfreiheit und das Persönlichkeitsrecht
Eva Inés Obergfell: Der Fall Esra - Eine Neujustierung des Verhältnisses von Persönlichkeitsrecht und literarischer Kunstfreiheit?
Urheberrecht, Copyright, Kreativität - Literatur zwischen Gerechtigkeit und Rechtsverletzung
Robert Gillett: Späte Entlarvung oder üble Nachrede? Überlegungen zu einem noch nicht verjährten Plagiatsvorwurf, Hubert Fichte und Heimito von Doderer betreffend
Astrid Köhler: Plagiat oder Intertextualität? Zur literarischen Beziehung zwischen Klaus Schlesinger und Peter Schneider
Stephan Packard: Copyright und Superhelden. Über die Prägung populärer Mythologie durch textuelle Kontrolle
Zensur, Politik, Ruhm - Literatur im Widerstreit und streitbare Literatur
Bodo Plachta: Lücken - Striche - Einschwärzungen
Johannes Birgfeld: Unfreiwillige Politisierung der Literatur oder Rechtsverstoß als Erfolgsstrategie. Rabener und Gellert als Opfer eines sächsisch-patriotischen Verlegers
Michael Ansel: Kunstfreiheit versus Recht? Die Auseinandersetzung um Johannes R. Becher in der Weimarer Republik (1925-1928)
Tabu, Poetizität, Reflexion - Literatur an den Grenzen ihrer Rechtmäßigkeit
Bettina von Jagow: Reiz und Verhängnis. Überlegungen zur kulturanthropologischen Fundierung des Verhältnisses von Literatur und Recht
Anja Gerigk: Verhandlung und Reflexion. Tabu(rück)bildung zwischen Literatur und Kultur am Beispiel von Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten
Gertrud Maria Rösch: Wem gehört eine Geschichte? Über die Möglichkeiten und Grenzen der Fiktionalisierung von Realität
Jugendschutz, Kontrolle, Kommerz - Der Film im Verrechtlichungsprozess
Jörg von Brincken: "Fall-Beispiel" Nekromantik 2 oder: Film als Straftat? Zum brisanten Verhältnis von Film - Kunst - Gesetz
Oliver Jahraus: Just Jaeckins Film Die Geschichte der O (1975). Werkgerechte Interpretation, Kunststatus und jugendgefährdendes Potenzial
Martin Rehfeldt: Von der Analyse zur Propaganda. Semantische Konsequenzen von Jugendschutzschnitten in Antoine Fuquas King Arthur
Autoren des Bandes

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