Hans Pollhammer - des warad a guada titl (artedition | Verlag Bibliothek der Provinz) (NED. 2022. 164 S. zahlr. farb. Abb. 25.5 x 27.5 cm)

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Hans Pollhammer - des warad a guada titl (artedition | Verlag Bibliothek der Provinz) (NED. 2022. 164 S. zahlr. farb. Abb. 25.5 x 27.5 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783991261117

Description


(Text)
Hemma Schmutz: In fast all deinen Arbeiten ist ein Moment des Augenzwinkerns zu beobachten. Du begegnest den Dingen des Lebens und den Fundstücken, die du in deine Arbeiten einbaust, mit einer ironischen Distanz, veränderst und transformierst sie. Was ist dir ernst?

Hans Pollhammer: Diese arbeit is mir ernst. Auch wenns spielerisch is, oder zumindest so ausschaut, und wenns hin und wieder komplett bescheuert daherkommt isses auch wurscht... weil, wenn man so ein bissl herumschaut in der kunst zz, kanns meiner meinung ned schaden, wenn des zeug so ausschaut wies ausschaut... man kann ja ernst sein und trotzdem spaß dran haben... ähhhh.... Das klingt jez aber ein bissl abstrus; und wenn ich mir da einen typen vorstell, der todernst vor seiner staffelei sitzt, dann möchte ich seinen spaß vielleicht ned unbedingt haben, aber ich hoff, du verstehst, was ich mein...

Hemma Schmutz: Filme, Populärkultur, Literatur und Musik, all das fließt in deine Arbeiten ein. Kannst du beschreiben, wie dabei der Auswahlprozess von statten geht? Was ist der letzte Auslöser, ein Bild zu malen oder einen Koffer zu bauen?

Hans Pollhammer: Einen letzten auslöser gibt's an sich nicht, weil ich das zeug dauernd mach. Man fragt sich zwar, warum schon wieder ein büdl (bei den koffern hab ichs stark reglementiert, da wird pro jahr nur mehr einer gemacht), san des ned schon genug? Und wozu? Interessiert eh keinen - oh, natürlich mit einer ausnahme - ahoi scherar! Außerdem eh immer desselbe... aber dann denk ich mir, bevor ich grantig werd, setz ich mich halt wieder hin, so wie jeder tennisspieler wahrscheinlich gern den ball herumknallt oder der schifahrer gern über den schnee fetzt oder der kegler gern das geräusch vom rollen auf der bahn hat... Naja, der auswahlprozess selbst..., bei den filmen, von denen einzelne stills vorkommen, sinds meistens filme von jarmusch, selten wenders (da eigentlich nur der tod ausm palermo shooting und der fotograf) und kaurismäki, ... fluch der karibik mit jack sparrow und formel 1 mit damon hill is lang vorbei und sonst fallt mir nix mehr ein... ah blödsinn! Schiffe, wracks, wasser, meer, und sachen aus meiner direkten umgebung auch! Das findet man auch hin und wieder... aber die figuren, die ich hernehm sind halt solche, die mir sympathisch sind logischerweise, die mir gefallen, und wichtig auch die jeweiligen szenen, wo sie vorkommen. Da hab ich einen gewissen fundus, quasi eine schatzkiste, wo die ganzen leute herumliegen und hin und wieder hol ich mir den einen oder die andere heraus, daß er/sie mir ihr gesicht leiht für wichtige botschaften an die außenwelt ...da is dann ein weiteres nettes spiel das mitn dialekt, wo leute aus amerikanischen filmen, wo sie ja eigentlich englisch reden müssen oder zumindest hochdeutsch in der synchronisation auf einmal klingen wie die ärgsten mostschedln... Literatur weiß ich jez nicht genau, wasd meinst, und die musik, diein den koffern vorkommt, das is meistens eine zufallsgeschichte. Das geht, wie bei den büdln, immer hand in hand mit dem andern zeug... genau wissen tu ich am anfang weder beim einen noch beim anderen, was im endeffekt herauskommt. Die rahmenbedingungen sind natürlich da, aber der rest, tja...

Hemma Schmutz: Gewollt oder ungewollt - da bin ich mir nicht sicher, aber viele deiner Arbeiten könnte man auch als Mittel zur Dekonstruktion von Männlichkeit bezeichnen. Populäre Heroen, Piraten, Astronauten, Formel 1-Fahrer, Schauspieler kommen geballt in deinen Bildern vor oder werden auch vorgeführt und zu Antihelden gemacht. Sind sie alle gescheitert?

Hans Pollhammer: Das würde dir gefallen, wenn die alle gescheitert wären, was? (da würds schon wieder gut herpassen das klammergesicht mit lachen) ....... aber nein, das haben die figuren schon selbst erledigt. Da brauchen sie mich nicht dazu. Weil da is jez ein mißverständnis
(Author portrait)
Hans Pollhammer: geb. 1967, Wels, OÖ; aufgewachsen in Bad Schallerbach; lebt und arbeitet in Faistenau, Salzburg1987-94 Mozarteum (Malerei bei P. Prandstetter)1988 Sommerakademie (bei E. Vedova)1990 Gründung der Gruppe JOSEF BÖHM (Film- und Ausstellungsprojekte)Zahlreiche Ausstellungen

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