Description
(Text)
Die Inklusionsdebatte und die UN-Behindertenrechtskonvention stellen Werkstätten für behinderte Menschen vor neue Herausforderungen. Werkstätten werden auch in Zukunft gebraucht, aber sie müssen sich öffnen und ihre innere Ausrichtung sowie ihre Strukturen auf die Ziele der UN-Konvention abstimmen.Das betrifft beispielsweise die Beziehungen von Beschäftigten und Personal, die Rolle der Pädagogik, die innerbetriebliche Kommunikation und das Übertragen von Verantwortung.In diesem Buch beschreiben elf Werkstätten, welche Antworten sie gefunden haben. Abschließend erläutern Werkstattbeschäftigte, wie sie sich ihre Werkstatt wünschen.
(Table of content)
InhaltJochen Walter: Werkstätten auf dem Weg zur Inklusion - Zur EinführungBarbara Brokamp: Inklusion lässt sich nicht messen alsterarbeit gGmbH Hamburg: Keine zusätzliche Aussonderung: Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher EinschränkungenDie INTEG GmbH Bad Driburg: EINE Werkstatt für ALLE Digitaldruckzentrum "Alte Wäscherei" in Bad Soden-Salmünster: Beschäftigte übernehmen Verantwortung - Das Konzept der teilautonomen Teams IWL Werkstätten für Behinderte GmbH: Personalentwicklung statt FörderpädagogikPEZ-Projekt der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück: Gemeinsames Forschen für mehr Teilhabe am ArbeitslebenLewitz-Werkstätten gem. GmbH Parchim: Mitwirkung auf allen Ebenen - Das Domino-Konzept Monika Wagner, KMU Consulting: Streitschlichtung durch Menschen mit einer geistigen BehinderungUlrichswerkstätten Schwabmünchen: CABito - Informationen für alle zugänglich machenMain IT GmbH & Co. KG, der Skanilo GmbH und Fachhochschule Frankfurt: Barrierefreies Dokumenten-Management-SystemBerliner Werkstätten für Behinderte GmbH: Das Konzept einer kultursensiblen Arbeitswelt Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) Mainz: Produktion und Dienstleistung als Chance zur Begegnung im SozialraumWir alle sind eine Firma - Wie sich Werkstattbeschäftigte ihre Werkstatt wünschenEin Gespräch mit Esther Hoffmann, Guido Masny, Benedikt Klebel und Helmut BaumgärtnerDie Herausgeber
(Author portrait)
Die HerausgeberDr. Jochen WalterJg. 1960, seit 2002 Vorstand der Stiftung Pfennig-parade in München, einer sozialwirtschaftlichenUnternehmensgruppe in der Behindertenhilfe mit13 Tochtergesellschaften, ca. 2000 Mitarbeitern undrd. 100 Mio EUR Gesamterlösen pro Jahr.Die Unternehmensgruppe betreibt u.a. Kinder-tageseinrichtungen, vier Schulen, Stationäres undAmbulantes Wohnen, Pflegedienste, eine WfbM mitrd. 750 Plätzen, eine Integrationsfirma mit ca. 130Mitarbeitern, diverse Fördereinrichtungen, spezielleReha-Programme (z.B. für spastisch gelähmte Kinderoder schädel-hirnverletzte Menschen) und einemedizinisch-therapeutische Ambulanz.Dieter BasenerJg. 1951, Verlagsleiter von 53° NORD Agentur undVerlag, Chefredakteur der Zeitschrift KLARER KURS- Magazin für berufliche Teilhabe.Studium der Pädagogik und Psychologie, seit 1981Tätigkeit in Werkstätten für behinderte Menschen,zunächst im ostfriesischen Aurich und Norden, seit1987 bei den Elbe-Werkstätten in Hamburg.Mitbegründer der Hamburger Arbeitsassistenz, desIntegrationsbetriebes Bergedorfer Impuls und vonEUCREA Deutschland e.V.