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Description
(Text)
Schwanger? Künstlerpech! Die Urlaubsquarantäne hat Folgen für die Autistin und den Filou. Mailin sucht Hendrik jedoch der Liebe wegen. Geld und Konventionen sind ihr egal. Durch Corona getrennt leben sie auf verschiedenen Kontinenten. Dieser spannende Liebesroman beschreibt die gegenseitige Suche. Es ist eine erotische Geschichte, eine lustige und eine weit gefächerte. Denn es geht in Glüxfall nicht nur um Mailin und Hendrik. Wir erfahren, wer die schönste Frau Chinas ist (ihre Schwester), dass Triaden nicht nur kriminell sind und Freudenmädchen zwar Freude spenden, aber selten welche haben. Wir machen einen Grundkurs in Norwegisch und einen in katholisch. Aber Mailin und Hendrik sind immer mittendrin. Sie suchen nach Liebe, nach Abwechslung und Zuneigung. Sie suchen sich und finden anderes. Jeder denkt an den anderen und malt sich ein Wiedersehen aus. Wie fängt man eine Suche an, wenn man die Sprache des anderen nicht spricht und noch nicht einmal eine Telefonnummer hat?Mailin ist erwacht und dadurch ruhelos. Wenn sie ihn nicht findet, will sie wenigstens etwas finden. Hendrik ist wie immer und doch nagt es an ihm, dass er nicht weiß, warum sie verschwand, aus seinem Leben gerissen, aus der quälenden Langeweile der Quarantäne. Sie sucht offenbar Liebe, dabei will sie Befriedigung finden. Er hat Befriedigung nach Belieben und sucht nach Liebe. Werden sie sich begegnen? Und wo werden sie sich treffen? In der Mitte? Im Herz? Im Schoß? Oder war die erste Begegnung der beiden ein nicht zu wiederholender, glücklicher Zufall?Von Mudanjang bis Mützenich, einmal um die Welt und doch mehr als eine Weltreise. Die Chinesin ist endlich erwacht, aber der Rest der Menschheit verhält sich, als wäre nie etwas geschehen, als hätte Mailin nicht gerade ihre Sexualität entdeckt. Was tun, wenn der Erwecker zwölftausend Kilometer entfernt in Deutschland ist? Mailin braucht ein Ventil und Hendrik ein Ziel.
(Extract)
Wir sind gezeichnet. Mehr oder weniger. Für manche bedeutet die Pandemie den Ruin und andere schreiben einen Roman. Über die Pandemie schreiben? Das wollte ich nicht. Keine Lust. So gar keine. Deswegen kommt sie nur am Rande vor, in der kleinsten Nebenrolle, die ich zu vergeben hatte. Aber wir müssen mit ihr leben, sie ist da. Unumstößlich. Und sie ist im Buch, wenngleich nicht ständig präsent.Wenn man sich in einer sturm- und drangvollen Lebensphase befindet, ist ein Virus nebensächlich. Ist sogar dieses eine Virus reine Nebensache. Das erklärt den Fatalismus meiner Figuren. Sicherheit und Verlässlichkeit sind nur Schimären, sind reine Fata Morgana. Es gibt keine Sicherheit, es gibt keine Gewissheit. Das Einzige, was man verpasst, ist das Leben.
(Author portrait)
Til Jørgson ist Fotograf und hat als Kameramann lange beim Fernsehen gearbeitet. Er war Soldat, Kellner, Lagerist, Expedient. Er hat in einem Fotolabor gearbeitet, war Mädchen für alles, Wachmann, Bilder- und Pixelschubser sowie was mit IT. Provisorische Bauten macht er mit Draht und Spucke, dauerhafte mit Holz und Leim und virtuelle mit Wörtern oder Photoshop.Er hat im Norden gewohnt, im Süden, er hat auch schon ganz im Norden gewohnt und ist im Westen aufgewachsen. Er war Mieter in einer Gründerzeitvilla aber er kennt auch das Leben in einem heruntergekommenen Wohnwagen ohne Strom und Wasser. Im Moment lebt er in einer Großwohnanlage aus den Sechzigern (vulgo Ghetto) auf den Golanhöhen. Er war Hungerleider und Gutverdiener, leitender Angestellter und Bankrotteur.Er schreibt seit zwanzig Jahren und ist Überzeugungstäter. Er will weder klischeeverseuchten Kitsch noch seelenlose Erotik produzieren. Wie in der Straße von Messina. Skylla auf der einen und Charybdis auf der anderen Seite.Nach vielen Anläufen legt er jetzt mit der Glüx-Reihe das Ergebnis vor. Sein Liebesleben nennt er Recherche, seine Leidenschaft sind Bilder. Die Bilder im Kopf seiner Leser.