Description
(Text)
In Werken volkssprachlicher Dichter des Mittelalters entstand bei aller Einbettung ins dominierende Latein eine neue literarische Welt von unverwechselbarer Eigenart. Ausgehend von den Voraussetzungen, die vor allem im vierten Jh. gelegt wurden, steht die hochmittelalterliche Literatur mit ihren engen französisch-deutschen Verflechtungen und der überraschenden Erweiterung des Spektrums über das bis Anfang des 12. Jh. vorherrschende geistliche Schrifttum hinaus im Zentrum. Die Betrachtung des eigenständigen Beitrags, den das mittelalterliche Island mit Skaldik und Sagas erbrachte, rundet das Bild ab.
(Author portrait)
Wolf, Alois
Alois Wolf, geb. 1929 in Micheldorf (Oberösterreich), studierte in Innsbruck, Wien, Marburg, Reykjavik Germanistik, Anglistik, Nordistik. Habilitation 1965 in Salzburg, Lektor in Hull und Straßburg, Gastdozent in Münster, Ordinarius in Kiel 1966, in Freiburg i.Br. 1973. Carl-Schurz-Gastprof. in Madison, Wolfgang-Stammler-Gastprof. in Fribourg.



