Stati Uniti d'Europa? Auspicio, Incubo, Utopia? Vereinigte Staaten von Europa: Wunschbild, Alptraum, Utopie? (Erstauflage. 2020. 324 S. 23.5 cm)

個数:

Stati Uniti d'Europa? Auspicio, Incubo, Utopia? Vereinigte Staaten von Europa: Wunschbild, Alptraum, Utopie? (Erstauflage. 2020. 324 S. 23.5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783966986854

Description


(Text)
Das neue Buch "Vereinigte Staaten von Europa: Hoffnung, Alptraum, Utopie" ist im Villa Vigoni Editore | Verlag erschienen. Der Sammelband wird herausgegeben von Christiane Liermann Traniello (Generalsekretärin, Villa Vigoni), Matteo Scotto (Wissenschaftlicher Referent, Villa Vigoni) und Julian Stefenelli (Justiziar, Villa Vigoni).Seit Winston Churchills berühmter Züricher Rede im Jahr 1946 hat die Idee der "Vereinigten Staaten von Europa" den politischen Diskurs nie wirklich verlassen. Jedoch ist man sich hierzu nie ganz einig: mal ist es ein Modell, von dem man sich distanzieren sollte oder will, manchmal scheint es eine Vision, die man anstrebt, und andere sehen diese Vision lediglich in Ermangelung von Alternativen. Der Sammelband beschäftigt sich genau mit diesen Visionen in drei Kapiteln: "Überlegungen zu den gegenwärtigen Staaten", "Europäische Einheit" und "Überlegungen zueiner gemeinsamen politischen Vision des heutigen Europas"
(Extract)
Es ist durchaus möglich, dass sich im Laufe der Jahrzehnte die "magische" Wirkungverloren hat, die die Formel von den "Vereinigten Staaten von Europa" anfangsbesaß. Anfangs bedeutete sie, dass wir denselben Weg gehen würden wie die ehemaligenKolonien in Amerika: hin zur Schaffung eines föderalen Staates wie in den USA.Nun stimmt es schon, dass uns der lange Weg, den der europäische Integrationsprozessde facto gegangen ist, auch gestattet hat, bestimmte Komponenten der europäischenIdentität stärker zu machen und supranationale Institutionen zu schaffen, die echteMacht über die gesamte Union ausüben; zugleich aber hat er gezeigt, wie stark und vertracktunsere nationalen Identitäten sind (welche ungleich stärker als diejenigen der ehemaligenKolonien in den USA sind). Der Prozess hat deutlich gemacht, dass die Staatenabsolut gewillt sind, eigene Positionen zu verteidigen, die sich nicht mit der vollständigenÜbertragung sämtlicher souveräner Rechte an die europäischen Institutionen vertragen.Zugleich haben sich die Bereiche vervielfältigt, mit denen eine Vielzahl menschlicherAktivitäten miteinander verflochten sind. Dadurch wurden die Regulierungen und Aufsichtsfunktionenimmer komplexer. Die entsprechenden Funktionen gehören zu unterschiedlichenEntscheidungsebenen. "Multilevel Governance" ist dafür die heutzutage favorisierte undpraktizierte Formel. Wir haben es mit pluralen Strukturen zu tun, die kaum mehr etwas mitdem Streben nach Vereinheitlichung zu tun haben, wie sie in der Schaffung des "Staatenbundes"zum Ausdruck kam. Damals ging es darum, dem neuen politischen Gebilde sämtlicheFunktionen zu übertragen, die zuvor die Souveränität der einzelnen Staaten ausgemacht hatten.Es war also die Souveränität selbst, die von einer Instanz zur nächsten "wanderte".Bedeutet das, dass der Begriff "Vereinigte Staaten von Europa" überholt ist? Dass wir ihnaufgeben und auf die Erwartungen und Ansprüche verzichten sollten, die die europäischen Befürworterdamit jahrzehntelang verbunden haben? Auf gar keinen Fall, wenn und insofern wirweiterhin der Ansicht sind, dass nicht nur die Wirtschafts - und Währungsunion, sondern auchdie politische Union ein erstrebenswertes, ja, notwendiges Ziel ist. Wobei dessen Verwirklichungja durchaus nicht voraussetzt, dass man zu einer Verfassung nach amerikanischem oder deutschemoder australischem Muster gelangt. Es sei daran erinnert, dass die Föderalisten unterden Gründervätern Europas dies sehr wohl erkannt haben; man denke an Altiero Spinelli, derdas explizit formuliert hat. Für ihn war zentral, dass den Staaten deren vernetzte, "transversale"Gewalten weggenommen würden: Militär, Aussenpolitik, Wirtschafts - und Geldpolitik,aufgrund deren sie gegeneinander Kriege geführt hatten. An diese Stelle musste Europa treten.Was den "Rest" betraf, sollten die Staaten, so Spinelli, weiter nach Gutdünken verfahren.Giuliano Amato

最近チェックした商品