Nachtwehen : Ein Briefroman (Erstauflage. 2020. 276 S. 21 cm)

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Nachtwehen : Ein Briefroman (Erstauflage. 2020. 276 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783966983556

Description


(Text)
Sein Heim: Ein Erdloch im BlinnentalSein Traum: Selbstfindung und AllverbundenheitSein Schicksal: Ausgrenzung und früher Bombentod«Des Nachts ging Donovan durchs Gebirge», so könnte der erste Satz dieses Romans in Anlehnung an Büchners Lenz heissen. Während jedoch Lenz von seinen inneren Gespenstern in den Wahnsinn getrieben wird, ist es eine kompromisslose Wahrheitssuche, die Donovan ins Gebirge treibt, sowie seine unstillbare Sehnsucht nach Entgrenzung. In diesem Sohn eines englischen Vikars und einer spanischen Aristokratin, der tatsächlich existiert und zwischen 1929 und 1939 im Blinnental bei Reckingen in einem Erdloch gehaust hat, lebt Diogenes wieder auf. Und Don Quichotte, nach dessen Vorbild er die Mühlen der Konventionen bekämpft. Und der Simplicissimus, wenn er, wie dieser, staunenden Auges und Frauenkleider tragend die Schlachtfelder des menschlichen Wahnsinns durchläuft. Ein Bewunderer der Eidgenossenschaft, wird er von den Schweizer Behörden schliesslich ausgewiesen. Ein Verehrer der deutschen Kultur, kommt er zuletzt im Bombenhagel der Luftschlacht um England um.Dem Autor ist es im briefarmen Zeitalter der Mails und SMS gelungen, ohne die biographischen Fakten zu verfälschen einen Briefroman zu schreiben, der moderner nicht sein könnte. Beruhend auf der historischen Grundlagenarbeit Ilse Carlens, die dem Koffer - den der Engländer kurz vor dem zweiten Weltkrieg beim Postmeister von Reckingen hinterlegte - in jahrelanger akribischer Arbeit auf den Zahn gefühlt hat, legt er ein belletristisches Werk vor, das die Bezeichnung «archäologische Seelenforschung» durchaus verdient.Womöglich wird seinen Roman dasselbe Schicksal ereilen wie Donovans Koffer, denn Freysinger ist ein Seelenverwandter des Engländers und wie er ein Grenzgänger, ein Eremit, ein in die Marge gedrängter Schriftsteller.Wenn aber Weltliteratur darin besteht, individuelles Schicksal in eine universale Dimension zu erheben, dann gehört dieser Roman zweifelsohne in diese Kategorie.
(Extract)
Ich hörte zum ersten Mal von Donovan, als Ilse Carlen im Frühjahr 2018 mit mir Kontakt aufnahm und um einen juristischen Rat bat. Nach achtjähriger Arbeit am Kofferinhalt des Engländers hatte sie das Resultat ihrer Recherchen in einer Publikation festgehalten. Sie hatte diese und einen Grossteil des Inhalts von Donovans Koffer, in Hinblick auf eine Zusammenarbeit, einem bekannten Autor ausgehändigt, der die Absicht zu hegen schien, die Materie für sich zu verwerten und Ilse nicht weiter zu berücksichtigen. Ich riet ihr, das zur Verfügung gestellte Material durch einen Anwalt zurückzufordern und besagten Autor auf gesetzliche Bestimmungen hinzuweisen, die das geistige Eigentum betreffen. Nach mehreren schriftlichen Aufforderungen erhielt sie ihre Unterlagen zweieinhalb Monate später zurück. Zugleich machte ihr Anwalt den Autor darauf aufmerksam, dass es ihm vom Gesetz her untersagt sei, die Geschichte des Engländers für sich zu verwenden. Daraufhin gelangte Ilse mit der Frage an mich, was sie jetzt mit dem Resultat ihrer Recherchen anfangen solle. Ich erbot mich, ihre Forschungsarbeit zu lesen, eventuell deren Lektorat zu besorgen und sie dem Brinkhausverlag zur Publikation vorzulegen.Es erwies sich jedoch, dass sich das angesammelte Material in der vorliegenden Form nicht für eine Veröffentlichung eignete. Also kam ich wieder mit Ilse zusammen und riet ihr, einen Autor zu finden, der gewillt sei, es in ein literarisches Werk mit Tiefgang umzugestalten. Sie wusste niemanden und fragte mich, ob ich das eventuell übernehmen könne.ch, was sie jetzt mit dem Resultat ihrer Recherchen anfangen solle. Ich erbot mich, ihre Forschungsarbeit zu lesen, eventuell deren Lektorat zu besorgen und sie dem Brinkhausverlag zur Publikation vorzulegen.
Es erwies sich jedoch, dass sich das angesammelte Material in der vorliegenden Form nicht für eine Veröffentlichung eignete. Also kam ich wieder mit Ilse zusammen und riet ihr, einen Autor zu finden, der gewillt sei, es in ein literarisches Werk mit Tiefgang umzugestalten. Sie wusste niemanden und fragte mich, ob ich das eventuell übernehmen könne.

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