- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Politics, Society, Work
- > popular works
Description
(Text)
Eine westdeutsche Geheimdienstgeschichte nach 1968
Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes seit 1968 ist ein weithin ungeschriebenes Kapitel der westdeutschen Demokratie. Der Band leistet Pionierarbeit auf der Grundlage der lange Zeit geheimen Überlieferung des BND. Der Schwerpunkt liegt auf der DDR-Spionage und ihrer Funktion für die Deutschlandpolitik der Bundesregierungen von Brandt bis Kohl, vom Beginn der Neuen Ostpolitik bis zum Zusammenbruch der DDR 1989/90. Die Autor_innen fragen nach den Grundlagen der geheimen Wissensproduktion, nach Modernisierungsideen und Spionagezugängen, nach Weltbildern und dem Streben um Anerkennung im Bonner Politikbetrieb. Die Forschungsgruppe »Die DDR im Blick des BND« öffnet das Feld einer westdeutschen Geheimdienstgeschichte nach der Ära Gehlen.
In Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
(Author portrait)
Jens Gieseke, Jahrgang 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Hannover und Potsdam, 2000 Promotion, von 1993 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, seit 2009 Abteilungsleiter Kommunismus und Gesellschaft am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, zahlreiche Beiträge zur Geschichte der DDR und des Ministeriums für Staatssicherheit, u.a.: Hg. mit Hermann Wentker: Die Geschichte der SED. Eine Bestandsaufnahme (Berlin 2011), Hg. mit Rüdiger Bergien: Communist Parties Revisited. Sociocultural Approaches to Party Rule in the Soviet Bloc (New York/Oxford 2018).
Jakob Mühle, Jahrgang 1991, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam im DFG-geförderten Forschungsprojekt