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Description
(Text)
Die Metapher "Sprache als Spiegel" steht in der Tradition der "spekulativen Grammatik" des Mittelalters für eine Auffassung, nach der Sprache die Wirklichkeit ikonisch widerspiegelt und Grammatik unterschiedliche Perspektiven zur Konzeptualisierung dieser Wirklichkeit bereitstellt. Diese axiomatische Grundlage liegt auch den Arbeiten von Elisabeth Leiss zugrunde, der dieser Band gewidmet ist. Die einzelnen Beiträge eint einerseits der Bezug auf funktionale Musterbildungen in der Grammatik, andererseits das Verhandeln des Verhältnisses zwischen Sprache - Denken - Welt. Gleichzeitig spiegeln die Beiträge das breite Wirkungsspektrum der Grundgedanken von Elisabeth Leiss, das sich über Sprachtheorie und -philosophie, Sprachgeschichte, Variationslinguistik, grammatische Deixis, Psycho- und Patholinguistik und Sprachtypologie erstreckt.
(Author portrait)
Benjamin Meisnitzer studierte Portugiesische Literaturwissenschaft, Spanische Sprachwissenschaft und Germanistische Linguistik und promoviert im Internationalen Linguistischen Promotionsstudiengang LIPP an der LMU in Romanischer Sprachwissenschaft, gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes.