Olga Meerson-Pringsheim : Eine russisch-jüdische Malerin im Umfeld von Wassily Kandinsky, Henri Matisse und Hedwig Pringsheim (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 36) (2025. 322 S. Mit 24 Farb- u. 21 S/W-Abbildungen. 21 cm)

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Olga Meerson-Pringsheim : Eine russisch-jüdische Malerin im Umfeld von Wassily Kandinsky, Henri Matisse und Hedwig Pringsheim (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 36) (2025. 322 S. Mit 24 Farb- u. 21 S/W-Abbildungen. 21 cm)

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  • 商品コード 9783958084551

Description


(Text)

Olga Meerson (1882-1930) besuchte bereits als Jugendliche die Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Einige Jahre später gehörte sie neben Gabriele Münter zu den weiblichen Mitgliedern der Malakademie, die Wassily Kandinsky Anfang des 20. Jahrhunderts in München gründete. Nachdem sie 1904 von München nach Paris gegangen war, gelang es ihr in den folgenden Jahren mehrmals, mit ihren Werken im berühmten Pariser Salon d'Automne vertreten zu sein. Bekannt war sie zu Lebzeiten insbesondere für ihre Porträtmalerei. Heute ist sie so gut wie vergessen.

In der nun vorliegenden Biografie der russisch-jüdischen Malerin rekonstruiert Robert Jütte erstmals ihr Leben und Werk. Die wenigen überlieferten Quellen stammen allerdings zumeist nicht von Olga Meerson selbst, sondern aus ihrem privaten und künstlerischen Umfeld. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen daher bestimmte Phasen ihres Lebens: zunächst die Münchner Zeit und die Freundschaft mit Hedwig Pringsheim, der Schwiegermutter von Thomas Mann. Deren Sohn, Heinz Pringsheim, heiratete die Malerin 1912. Weiterhin die Jahre in Paris, in denen sie die Académie von Henri Matisse besuchte, mit dem sie über mehrere Jahre ein enges Verhältnis verband; sowie die letzten Jahre ihres Lebens in Berlin.

Nur wenige der Gemälde von Olga Meerson-Pringsheim befinden sich in einer öffentlichen Sammlung. Der größte Teil ihres künstlerischen Werks ist heute noch im Familienbesitz in England. Wie Fotos, welche die Malerin zu Lebzeiten von ihren Gemälden gemacht hat, belegen, müssen zahlreiche ihrer Werke als verschollen gelten. Die wenigen erhaltenen großformatigen Bilder - vor allem ihre vom Fauvismus beeinflussten Porträts - verdienen es, wiederentdeckt zu werden. Doch im Unterschied zu einigen jüdischen Malerinnen des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts, an die in den letzten Jahren durch Ausstellungen oder biografische Darstellungen erinnert wurde, harrten das facettenreiche Leben und Werk von Olga Meerson bislang der Erforschung.

Zeitgleich mit Erscheinen dieser Biografie widmet das Schlossmuseum Murnau dieser vergessenen Malerin vom 11. April bis 9. November 2025 erstmals eine Sonderausstellung: Die Malerin Olga Meerson: Schülerin von Kandinsky - Muse von Matisse.

(Author portrait)

Robert Jütte studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster. 1983-1989 Dozent und später Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa, Israel. 1990-2020 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, seit 1991 Honorarprofessor an der Universität Stuttgart. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialgeschichte, Medizingeschichte, Alltags- und Kulturgeschichte sowie jüdische Geschichte und Exilforschung.

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