Zeitreisen durch die Gegenwart : Theatertexte aus der Ukraine (Drama Panorama 8) (2024. 408 S. Mit 9 Farbabbildungen. 21 cm)

個数:

Zeitreisen durch die Gegenwart : Theatertexte aus der Ukraine (Drama Panorama 8) (2024. 408 S. Mit 9 Farbabbildungen. 21 cm)

  • 提携先の海外書籍取次会社に在庫がございます。通常約3週間で発送いたします。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合が若干ございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783958084377

Description


(Text)

Egal ob diese ukrainischen Theaterstücke vor oder nach dem 24. Februar 2022 entstanden sind: Der Krieg ist allgegenwärtig, aber nicht allbeherrschend. So gibt der achte Drama-Panorama-Band Einblick in eine vielfältige, lebendige ukrainische Dramatik und versammelt neun zeitgenössische Theatertexte aus den Federn ukrainischer Autor_innen, die im deutschsprachigen Theater bereits bekannt oder noch zu entdecken sind. Die Anthologie Zeitreisen durch die Gegenwart gibt entsprechend dazu Anlass, das hiesige Interesse an ukrainischer Dramatik auch abseits des russischen Angriffskriegs zu festigen.

Während Andrii Bondarenko in Was man im Dunkeln hört (2022) den paranormalen Alltag im Luftschutzraum beschreibt, unternimmt Anastasiia Kosodiis Time Traveller's Guide to Donbas (2018) eine surreale Zeitreise aus dem Jahr 2036 ins Jahr 2013, auf der Suche nach dem Ursprung des Krieges.

Quer durch die Zeiten geht es auch in Luda Tymoshenkos Stück Fünf Lieder aus Polesien (2021), das fünf bittere Episoden aus den Jahren 1940, 1959, 1973, 1997 und 2020 fernab der Metropolen schildert. Gorkis Mutter von Lena Lagushonkova (2019) verfolgt aus Sicht der jungen Generation die epochalen Umbrüche zwischen den 1960er Jahren in der Sowjetunion und unserer Gegenwart. Die Ereignisse des Maidan und der Beginn des Krieges 2014 stehen im Zentrum von Tetiana Kytsenkos Die Frauen und der Scharfschütze (2014/15), während Maksym Kurochkin mit Drei Versuche den Alltag zu verbessern (2022) an das Leben eines Soldaten heranzoomt.

Sowohl Oksana Savchenkos Die Nacht verdeckt den Morgen (2022) als auch Natalka Vorozhbyts Green Corridors (2022/23) nähern sich Erfahrungen der Flucht aus der Ukraine mal verzweifelt, mal mit bitterer Ironie. Und auch fernab der Front hallt der Krieg in Olha Matsiupas Stück Öko-Ballade (2015) nach, für das die Autorin 2017 den internationalen Autor_innenpreis des Heidelberger Stückemarkts erhielt.

Aus dem Ukrainischen übersetzt und mit einem einleitenden Essay von Lydia Nagel.


Mit den Theaterstücken

Andrii Bondarenko: Was man im Dunkeln hört (2022)
Anastasiia Kosodii: Time Traveller's Guide to Donbas (2018)
Maksym Kurochkin: Drei Versuche den Alltag zu verbessern (Kurztext, 2022)
Tetiana Kytsenko: Die Frauen und der Scharfschütze (2014/15)
Lena Lagushonkova: Gorkis Mutter (2019)
Olha Matsiupa: Öko-Ballade (2015)
Oksana Savchenko: Die Nacht verdeckt den Morgen (2022)
Luda Tymoshenko: Fünf Lieder aus Polesien (2021)
Natalka Vorozhbyt: Green Corridors (2022/23)

(Author portrait)

Lydia Nagel, Slawistin und Kulturwissenschaftlerin, übersetzt aus verschiedenen slawischen Sprachen ins Deutsche, vor allem zeitgenössische Prosa und Dramatik. Seit 2012 übersetzt sie kontinuierlich ukrainische Theatertexte. Ihre Übersetzungen wurden an zahlreichen Theatern im deutschsprachigen Raum inszeniert, sie erhielt verschiedene Stipendien und Auszeichnungen. Aktuell ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für slawische Sprachwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Greifswald.

最近チェックした商品