Zwischen allen Bühnen : Die Jeckes und das hebräische Theater 1933-1948 (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 10) (2016. 352 S. Mit 52 S/W- u. farbigen Abbildungen. 21 cm)

個数:

Zwischen allen Bühnen : Die Jeckes und das hebräische Theater 1933-1948 (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 10) (2016. 352 S. Mit 52 S/W- u. farbigen Abbildungen. 21 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 352 p.
  • 言語 ENG
  • 商品コード 9783958080195

Description


(Text)

Infolge des im April 1933 in Deutschland erlassenen Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurden ca. 8.000 Schauspieler, Musiker, Sänger, Regisseure, Bühnenarbeiter und Direktoren von Theatern, Opernhäusern und Konzertsälen mit einem Mal arbeitslos. Viele von ihnen suchten sich neue Arbeitsplätze und Erwerbsquellen, zunächst in Europa und später an jedem Ort auf der Welt, der bereit war, sie aufzunehmen. Vor besonderen Schwierigkeiten standen jene Theaterschaffenden, die der Sprache, ihrem Ausdrucksmittel auf der Bühne, beraubt waren. Noch schwerer hatten es die Theaterschaffenden unter den 'Jeckes', den jüdischen Einwanderern aus dem deutschen Sprach- und Kulturraum, die in den 1930er Jahren in das britische Mandatsgebiet Palästina einwanderten. Die dortige jüdische Gemeinschaft war von osteuropäischen Juden geprägt und das hebräische Theater war fest in der Tradition des russischen Theaters verankert - beides erschien den Neueinwanderern fremd. Da ihnen die Türen der existierenden hebräischen Theater verschlossen waren, blieb den Jeckes nichts anderes übrig, als eigene Theater zu gründen, die jedoch - aus Mangel an Publikum - nie lange überlebten.

Zwischen allen Bühnen untersucht zum ersten Mal den Werdegang von ca. 60 deutschsprachigen jüdischen Theaterschaffenden, die ins britische Mandats gebiet Palästina einwanderten. Anhand von Archivmaterialien, Artikeln aus der zeitgenössischen Presse und autobiografischen Aufzeichnungen werden die Dimensionen der kulturellen Auseinandersetzung zwischen ost- und westeuropäischen Traditionen deutlich. Sie finden in den Bemühungen der Jeckes, auch in der neuen Heimat die Traditionen und künstlerischen Werte des modernen deutschen Theaters zu bewahren, ihren Ausdruck.

(Author portrait)

Thomas Lewy, 1935 in Berlin geboren, lehrte als Professor an der Universität Tel Aviv und war dort Direktor des Instituts für Theaterwissenschaften. Zudem arbeitete er als Regisseur und Dramaturg und übersetzte und inszenierte zahlreiche deutschsprachige Dramen am hebräischen Theater. Er leitete das Theater Beit Lessin in Tel Aviv und das Theaterfestival in Akko. Seit seiner Emeritierung forscht er intensiv zur Geschichte deutschsprachiger Einwanderer im hebräischen Theater in Israel und dem britischen Mandatsgebiet Palästina.

最近チェックした商品