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Description
(Text)
Elisabeth ist drei Jahre alt, als sie hilflos mitansieht, wie ihre Mutter von einer schwarzen Kreatur ermordet wird.15 Jahre später erschüttern rätselhafte, brutale Morde das kleine Dorf in der Vulkaneifel und als Elisabeth ebenfalls beinahe ums Leben kommt, erhärtet sich der Verdacht, dass die Tötungsdelikte mit jener Schicksalsnacht verknüpft sind.Auf der Suche nach der Wahrheit erhält Elisabeth Hilfe von zwei attraktiven Männern, dem Arzt Simon Uhlenhof sowie dem Polizeiinspektor Klaus Haller.
(Extract)
Anmerkung
Ich bezweckte eine möglichst authentische Beschreibung der Dörfer wie auch der Stadt Trier mit ihren historischen Bauwerken und Straßen um die Jahre 1850 - 1860. Involviert in die Geschichte sind eine Sage aus dem Städtchen Ulmen und die ehemalige Ulmener Burg. Fiktiv sind das Dorf Maarweiler sowie die Geschichte.
Es lag in meinem Bestreben, eine kriminalistische Erzählung mit Spannung, Vermutung und Doppelsinn zu verfassen.
Der historische Roman ist trotz seines fesselnden Hintergrunds humoristisch untermauert. Zuzüglich gewürzt mit schlagfertigen Dialogen und versehen mit anmutsvollen, starken, christlich geprägten Charakteren der Protagonisten.
Der Roman hebt die schlechten sowie die guten Seiten der Hauptdarsteller effektvoll hervor. Zerstörende Kraft prallt auf Barmherzigkeit und Liebe. Doch starke gottesfürchtige Charaktere bezwingen die destruktiven Charaktere in der Geschichte.
Im Gegensatz zu den furchtbaren Geschehnissen in dieser Welt kann ich die Dämonen in
(Author portrait)
Marianne Raskob-Bartholmae absolvierte eine fünfjährige therapeutische Schulung mit abschließendem staatlichem Examen in Bonn. Später widmete sie sich dem Studium der Literatur.Die Autorin lebt heute in Trier. Sie verfasste verschiedene historische Romane.
(Extract)
a, wie weit noch?"
"Gedulde dich noch ein wenig, mein Liebling, wir sind gleich am Ziel", antwortete die Mutter. Der Fahrer des Wagens bog rumpelnd in einen Wald-Pfad ein. Das kleine Mädchen verlor seinen Halt, dabei wäre sie um ein Haar gegen die Seitenwand der Kalesche geschleudert worden. Doch die junge Mutter reagierte schnell. Jählings fing sie den Sturz der Tochter ab. Minuten später kam der alte Wagen zum Stillstand. "Elisabeth, Mama steigt hier aus, ich treffe mich mit einem liebenswerten Herrn, er will mir wichtige Dinge von deinem Vater erzählen."
"Mama, Papa ist doch tot!" Bei dieser spontanen wie unbedarften Aussage des Kindes veränderte sich die Mimik der Mutter schmerzvoll. "Ja, mein Schatz, doch es ist wichtig. Dieser Herr hat deinen Papa, kurz ...!", die Mutter stockte, es fiel ihr schwer, Worte der Umschreibung zu finden, "er kannte deinen Papa", ergänzte sie schließlich ausweichend. "Gut Mama, Elisabeth wird warten."
"Versprichst du mir, nicht auszusteigen? Es dauert nicht lange. Gleich bin ich wieder bei dir, mein kostbares Kleinod."
"Ja Mama! Vor Stolz erstrahlte das zierliche Gesicht des Kindes bei dieser liebevollen Titulierung. "Ich bin groß, drei Jahre alt. Ich verspreche es dir, Mama!", betonte sie. Diese aufrichtige Zusicherung entlockte der Mutter nun doch ein erhellendes Lächeln. Sie umarmte die Tochter zärtlich. Anschließend zog sie den schwarzen Schleier, der an dem Hutrand befestigt war, über das schöne, jedoch von Kummer gezeichnete Antlitz. Sie erhob sich, zupfte an ihrer schwarzen Gewandung, die deutlich zeigte, dass sie Trauer trug. Zaghaft öffnete die junge Frau die Tür, dann klappte sie das Trittbrett herunter, damit sie aussteigen konnte. Sie war ein wenig verärgert über den Kutscher, der es nicht für nötig hielt, diese ihm zustehende Aufgabe ordnungsgemäß auszuführen. Als sie neben dem Kutschbock stand, ermahnte sie ihn: "