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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Text)
Der Gegensatz zwischen Dynamik und Statik kennzeichnete den Ersten Weltkrieg. Die Ausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, konzipiert in Kooperation mit der Fernsehdokumentation "14 Tagebücher des Ersten Weltkriegs", konzentriert sich auf diese Aspekte des Krieges. Sie behandelt die großen Menschenverschiebungen und die Brüche und Entwicklungen in den Biografien der an der "Urkatastrophe" beteiligten Menschen. Sie befasst sich aber auch mit der erstarrten Front im Westen, wo sich eine Todeszone ausbildete, waffenstarrend und gesäumt von Stellungen und besetzt mit Hunderttausenden von Soldaten.
Ein Güterwagen G10 ist das Leitexponat des ersten Ausstellungsteils, in dem der Bogen gespannt wird von der Vorkriegszeit über die ersten Kriegsmonate bis hin zur Etablierung der "Heimatfront". Der zweite Ausstellungsteil widmet sich dem Inferno des Grabenkriegs. Dank des elsässischen Amtes für Archäologie (PAIR) kann unter Verwendung originaler Bauteile ein deutscher Grabenabschnitt der Elsassfront zusammen mit seiner authentischen Ausstattung und der Bewaffnung, der Ausrüstung sowie persönlichen Gegenständen von 21 verschütteten Soldaten präsentiert werden. Auf 1200 m² Ausstellungsfläche sind rund 600 Exponate zu sehen, darunter zahlreiche Leihgaben aus sechs Ländern. Das Spektrum reicht von einem gotischen Wetterhahn aus den Trümmern Yperns über Ernst Jüngers Spazierstock, den er an der Front trug, bis zu Käthe Kollwitz Notiz zum Tod ihres Sohnes Peter.
Bis zum 31. Juli 2014 gilt der Subskriptionspreis von 19 Euro,
ab 1. August kostet der Band 28 Euro.
(Author portrait)
Gorch Pieken, geboren 1961 in Sanderbusch bei Jever, ist promovierter Historiker und Autor zahlreicher Dokumentarfilme (für Arte, ZDF und ARD). Von 1995 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Museum Berlin, seit 2006 ist er Projektleiter der Dauerausstellung am Militärhistorischen Museum Dresden.Matthias Rogg, Dr. phil., Jahrgang 1963, Berufssoldat und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam.Arnim Lang, Dr. phil., Jahrgang 1953, Leiter der Schriftleitung und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam.