Der Angst begegnen - in der Musiktherapie : 22. Musiktherapietagung am Freien Musikzentrum München e. V. (1. bis 2. März 2014) (freies musikzentrum münchen. Beiträge zur Musiktherapie) (2015. 104 S. 3 SW-Abb. 24 cm)

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Der Angst begegnen - in der Musiktherapie : 22. Musiktherapietagung am Freien Musikzentrum München e. V. (1. bis 2. März 2014) (freies musikzentrum münchen. Beiträge zur Musiktherapie) (2015. 104 S. 3 SW-Abb. 24 cm)

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  • 商品コード 9783954900671

Description


(Short description)
Der Tagungsband der 22. musiktherapeutischen Fachtagung am Freien Musikzentrum München beleuchtet den aktuellen Stand musiktherapeutischer Möglichkeiten der Angstbehandlung in verschiedenen Arbeitsfeldern. Nach einem psychiatrischen und psychotherapeutischen Überblick zu Angst und Angststörungen folgen Reflexionen zum professionellen Umgang mit Ängsten des Therapeuten vor dem Patienten und am Beispiel von Ängsten bei Kindern und Jugendlichen ein neurobiologisches Modell zur therapeutischen Wirkung von Musik. Danach werden musiktherapeutische Behandlungsansätze bei Komplextraumatisierung und Hypersensibilität, bei offenen und latenten psychosenahen Ängsten und den spezifischen Ängsten der Patienten ausgelöst durch das musiktherapeutische Gruppensetting dargestellt.

(Text)
Dem existenziellen Thema Angst und ihren Erscheinungsformen und Behandlungsmöglichkeiten in der Musiktherapie widmet sich dieser Tagungsband der 22. musiktherapeutischen Fachtagung am Freien Musikzentrum München. Er beleuchtet zentrale klinische und methodische Fragestellungen der Thematik in verschiedenen Arbeitsfeldern auf dem Boden aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Dr. med. Gisela Bergenthal und Petra Hemmer-Torhorst stellen in ihrem Vortrag Angst und Angststörungen - psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungsansätze häufige Angstphänomene von der gesunden, lebenswichtigen Angst bis zu Panik und schweren psychotischen Angstzuständen dar. Neurophysiologische Grundlagen der Angst, neue und bewährte psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungsansätze werden aufgezeigt.
Dr.phil.Alfred Walter erörtert vor einem tiefenpsychologischen Hintergrund die Ängste des Therapeuten vor dem Patienten, die sich - oft unbewusst - als angstvolle Erwartungen an den Patienten und den Verlauf der Therapie zeigen und eine erfahrungsoffene therapeutische Begegnung einschränken. Unter dem Schwerpunkt der erfahrungsnahen Reflexion der innerpsychischen Angstregulation des Therapeuten regt dieser Vortrag zu einem professionellen Umgang damit an.
Prof. Dr. med. Thomas Stegemann: Nachtgespenster und Moorhexen im Gehirn - Anxiolyse und Musik. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit den neurobiologischen und ntwicklungspsychologischen Grundlagen der Angst und mit den Möglichkeiten, die Musik und Musiktherapie bieten, Ängste zu reduzieren (Anxiolyse). Es wird dabei auch ein neurobiologisches Modell vorgestellt, das die stressreduzierende und entspannungsfördernde Wirkung von Musik erklärt. Dies wird an Praxisbeispielen mit Kindern und Jugendlichen konkretisiert.

Wichtige Aspekte der musiktherapeutischen Praxis beschreibt Barbara Dettmer in ihren Darlegungen zu Komplextraumatisierung und Hypersensibilität: Pole in der Angstbehandlung. Eingebettet in ein theoretisches Grundgerüst werden anhand von Behandlungsbeispielen sowohl die Bedeutsamkeit der Diagnosestellung, die Vielfalt der Bewältigungsstrategien als auch die Veränderungsmöglichkeiten durch Musiktherapie gezeigt.

Sabine Reimold fokussiert in ihrem Beitrag Angst in der Gruppen-Musiktherapie im klinischen Setting auf die Differenzierung und den therapeutischen Umgang mit den Herausforderungen und den damit verbundenen Ängsten, mit denen die Patienten im Verlauf des kreativen Prozesses konfrontiert werden: durch die Aufforderung zu improvisieren, durch die Dynamik des musikalischen Miteinander oder die Beschaffenheit und Klänge der Instrumente.

Maria Becker thematisiert in ihren Ausführungen Musiktherapeutische Behandlung psychosenaher Ängste - eine Gratwanderung die Behandlung von Menschen, die unter großen Ängsten leiden, ohne diese zum zentralen Behandlungsauftrag zu machen. Sie rücken erst im Laufe der Therapie in den Behandlungsfokus. Eine psychoanalytisch orientierten Musiktherapie bietet hier besondere Chancen und ist zugleich eine Gratwanderung, da die Therapie ständig von Abbrüchen, Einbrüchen etc. bedroht ist, was in der therapeutischer Haltung und im Setting Berücksichtigung finden muss.

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