Verrük-kung : Briefe eines Romantikers in seine Vergangenheit (2015. 249 S. m. Noten. 21 cm)

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Verrük-kung : Briefe eines Romantikers in seine Vergangenheit (2015. 249 S. m. Noten. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783944269177

Description


(Text)
Berlin 1811: Der junge Dichter Johann Friedrich Schlösser gerät in Folge eines magnetistischen Experiments in völlige Umnachtung. Sein Freundeskreis, unter ihnen die Arnims, Schleiermachers, Hufeland und Brentano fürchtet um sein Leben. Doch Schlösser erwacht - zumindest sein rechtes Auge und sein rechter Arm. Briefe schreibend berichtet er Unglaubliches: Wenn er 1811 einschlafe, würde er regelmäßig in das Jahr 2030 'verrückt' - und könne sich dort frei bewegen! Und obwohl diese Zukunftswelt Katastrophen entgegendriftet, findet Schlösser an ihr Gefallen, zumal ihm der sozialpsychiatrische Dienst die junge Betreuerin Franziska Stern zur Seite gestellt hat. Als die beiden einen Ausflug an die Ostsee unternehmen, wird Schlössers Wanken zwischen den Welten immer mehr zur existentiellen Gratwanderung ...
(Extract)
Vorwort des HerausgebersDas nachfolgend publizierte Dokument wurde mir erst vor wenigen Jahren von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in digitaler Form übermittelt. Die Literaturwissenschaftlerin Bettine Klein, die nach Quellentexten der Romantik forschte, war 2036 mehr oder weniger zufällig darauf gestoßen, mitsamt dem Vermerk auf der ersten Seite: 'bitte weitergeben an Josef Zumhoff in Leist bey Greifswald, J. F. Schlösser'. Dieser Vermerk trägt dieselbe Handschrift Johann Friedrich Schlössers wie im Dokument selbst - eine deutsche Schreibschrift in der Manier des frühen 19. Jahrhunderts -, dazu aber das Datum '31.3.2031', während alle anderen Teile anscheinend 1811/12 niedergeschrieben wurden. Dies gilt insbesondere auch für die Passagen, die von den anderen, historisch belegten Persönlichkeiten geschrieben wurden, wie ein Handschriftenvergleich mit Briefen Schleiermachers, Brentanos, Bettine und Achim von Arnims und Wilhelm von Humboldts ergeben hat. (Diese Teile sind im Druck kursiv wiedergegeben.) Auch das Papier des Originaldokuments stammt, gemäß einer Untersuchung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, aus einer Pankower Papiermühle um 1800. Die Beantwortung der Frage, wie ein Dokument des frühen 19. Jahrhunderts immer wieder auf reale Verhältnisse des Jahres 2030 Bezug nehmen kann, muss vorläufig als offen gelten und dem Leser anheim gestellt werden, auch wenn dies, gemessen an den Anforderungen wissenschaftlicher Kritik, unbefriedigend ist. Ich lernte Fritz Schlösser im Sommer 2030 in meinem Haus in Leist kennen, als er mit einer Studentin namens Franziska Stern per Tandem eine Fahrt von Greifswald nach Rügen machte. Die näheren Umstände beschreibt Schlösser in seinen Briefen S. 103 ff. selbst ausführlich. Sowohl Schlösser wie Stern habe ich durch die direkt nach unserer Bekanntschaft eingetretenen katastrophalen Vorfälle aus dem Auge verloren. Alle Versuche, ihren derzeitigen Aufenthalt zu eruieren, waren vergeblich, auch in Amerika. Es istnicht einmal gewiss, ob sie noch leben.Ich lege das im Original unpaginierte Dokument hier in der Reihenfolge der überlieferten Seitenlage ohne inhaltliche Eingriffe vor, auch nicht solche der Orthographie. Vielmehr habe ich mich darauf beschränkt, die Zeichensetzung zu verdeutlichen sowie an wenigen Stellen erklärende Fußnoten anzubringen.Frau Klein, die mich in meinem hohen Alter und in schwierigen Lebensumständen zur Publikation ermuntert und bei der Herausgabe nach Kräften unterstützt hat, danke ich sehr herzlich. Ich würde mich freuen, wenn die Leserinnen und Leser im einen oder anderen Fall einen Gewinn aus diesen merkwürdigen Briefen ziehen können.Leist in Pommern, 23.2.2040, kurz vor dem UntergangJosef Zumhoff
(Author portrait)
Josef Zumhoff - alias Peter J. Tenhaef - ist ein ausgedienter Kulturwissenschaftler, der sich seit geraumer Zeit in Pommern auf's Land zurückgezogen hat, die stille Natur genießt und diverse schöne Künste pflegt. Dabei kommt es gelegentlich zu unerwarteten Brückenschlägen, die aus der Zeit zu fallen scheinen, - aber vielleicht nur auf den ersten Blick.

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