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Description
(Text)
Vahe Armens Dichtung ist auf der Suche nach poetischer Deutung der Welt. Sie beginnt mit einem philosophischen Hinweis auf die gegensätzlichen Kräfte, die alles formen und in Gang setzen, und endet mit einem Klagelied auf die Vergänglichkeit alles Seienden. Die Gedichte des iranischen Lyrikers sind ungemein stark. In seinen Bildern verschmelzen das sinnlich Erfasste und das Gedankliche miteinander und regen den Leser zum Nachdenken an. Seine Sprache ist schlicht, aber tief.
(Extract)
Schlaftrunken
Ich wachte auf nach Mitternacht in der Gasse unter einem Jasminstrauch war die ganze Welt in Tiefschlaf versunken in meinem Zimmer führten Gott und Teufel ein Gespräch die Stimme des einen glich dem Herunterrieseln des Regens auf die Erde die Stimme des andern dem Hinabsausen einer Handvoll Erde in einen Brunnen
(Author portrait)
Vahe Armen, geboren 1960 in Maschhad/Iran, hat iranisch-armenische Wurzeln. Er schreibt seine Gedichte und literarischen Abhandlungen sowohl auf Armenisch als auch auf Persisch und arbeitet als Übersetzer zwischen diesen Sprachen. Er studierte in London Englisch und Soziologie. Zurück im Iran begann er nach einem Unfall zu schreiben. Bisher hat Vahe Armen mehrere Lyrikbände und mehrere Übersetzungen veröffentlicht. Er lebt in Teheran.



