Der Lebensborn in München : Kinder für den "Führer". Eine Veröffentlichung im Auftrag der Landeshauptstadt München (1. Aufl. 2013. 244 S. 83. 24 cm)

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Der Lebensborn in München : Kinder für den "Führer". Eine Veröffentlichung im Auftrag der Landeshauptstadt München (1. Aufl. 2013. 244 S. 83. 24 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783943866193

Description


(Short description)
Der 1935 auf Veranlassung Heinrich Himmlers gegründete Verein Lebensborn wirkte unter dem Deckmantel sozialkaritativer Fürsorge für ledige Mütter und uneheliche Kinder an der Umsetzung der nationalsozialistischen Bevölkerungs- und Rassenpolitik mit. In den Heimen des SS-Vereins konnten "rassisch und erbbiologisch wertvolle" Frauen ihre Kinder entbinden. Ledigen Frauen war dies unter Geheimhaltung möglich, der Lebensborn übernahm zudem die Vormundschaft, sicherte Kind und Mutter finanziell ab und sorgte bei Bedarf für die Vermittlung der Kinder in Pflege- oder Adoptivfamilien. Dieser fürsorgerische Ansatz täuschte über den eigentlichen Zweck hinweg, nämlich mit Kindern "guten Blutes" zum Aufbau einer "rassischen Elite" des Dritten Reiches beizutragen.

Welche besondere Rolle München für den Lebensborn spielte, ist bislang weitgehend unbekannt. Der SS-Verein eröffnete sein erstes Heim 1936 im 30 Kilometer entfernten Steinhöring und verlegte seine Zentrale 1938 von Berlin nach München. In den Folgejahren expandierte der Lebensborn nicht nur im Stadtgebiet, sondern koordinierte von hier aus seine europaweiten Aktivitäten.

Die Publikation zeigt auf, welche bedeutende Rolle München für den Lebensborn spielte. Wie war der Verein mit seinen Dienststellen und Wohnungen in der Stadt präsent? Welche Akteure waren für den SS-Verein tätig und arbeiteten von München aus an der Umsetzung der NS-Rassenpolitik und -Bevölkerungspolitik? Was machte München als Standort für den Lebensborn so interessant? Wer waren die Personen und Institutionen, die bereits im Vorfeld des Nationalsozialismus Rassenhygiene und Menschenfeindlichkeit zum Programm hatten? Die Geschichte des Lebensborn endete nicht 1945 - seine Nachwirkungen in juristischer, medialer und wissenschaftlicher Sicht sowie in der ganz individuellen Aufarbeitung dauern an.
(Text)
Der 1935 auf Veranlassung Heinrich Himmlers gegründete Verein Lebensborn wirkte unter dem Deckmantel sozialkaritativer Fürsorge für ledige Mütter und uneheliche Kinder an der Umsetzung der nationalsozialistischen Bevölkerungs- und Rassenpolitik mit. In den Heimen des SS-Vereins konnten "rassisch und erbbiologisch wertvolle" Frauen ihre Kinder entbinden. Ledigen Frauen war dies unter Geheimhaltung möglich, der Lebensborn übernahm zudem die Vormundschaft, sicherte Kind und Mutter finanziell ab und sorgte bei Bedarf für die Vermittlung der Kinder in Pflege- oder Adoptivfamilien. Dieser fürsorgerische Ansatz täuschte über den eigentlichen Zweck hinweg, nämlich mit Kindern "guten Blutes" zum Aufbau einer "rassischen Elite" des Dritten Reiches beizutragen.

Welche besondere Rolle München für den Lebensborn spielte, ist bislang weitgehend unbekannt. Der SS-Verein eröffnete sein erstes Heim 1936 im 30 Kilometer entfernten Steinhöring und verlegte seine Zentrale 1938 von Berlin nach München. In den Folgejahren expandierte der Lebensborn nicht nur im Stadtgebiet, sondern koordinierte von hier aus seine europaweiten Aktivitäten.

Die Publikation zeigt auf, welche bedeutende Rolle München für den Lebensborn spielte. Wie war der Verein mit seinen Dienststellen und Wohnungen in der Stadt präsent? Welche Akteure waren für den SS-Verein tätig und arbeiteten von München aus an der Umsetzung der NS-Rassenpolitik und Bevölkerungspolitik? Was machte München als Standort für den Lebensborn so interessant? Wer waren die Personen und Institutionen, die bereits im Vorfeld des Nationalsozialismus Rassenhygiene und Menschenfeindlichkeit zum Programm hatten? Die Geschichte des Lebensborn endete nicht 1945 - seine Nachwirkungen in juristischer, medialer und wissenschaftlicher Sicht sowie in der ganz individuellen Aufarbeitung dauern an.
(Author portrait)
Andreas Heusler ist Mitarbeiter des Münchner Stadtarchivs, wo er für die Bereiche Zeitgeschichte und jüdische Geschichte zuständig ist.

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