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Description
(Text)
Gweny ist dazu verdammt, allein mit ihrer verrückten und lieblosen Mutter zu leben. Ihr Vater hat die Familie vor vielen Jahren verlassen - angeblich um einen versteckten Schatz auf der Insel der 100.000 Toten zu suchen. Als Gweny eines Tages eine Karte jener besagten Insel in die Hand fällt, bringt sie eine geldgierige Piratenbande dazu, sie zu ihrem Ziel zu führen. Hier gelingt es Gweny, nicht nur das Geheimnis ihres Vaters zu lüften, sondern auch das des sagenumwobenen Eilands. Unkonventionell konterkarieren Jason und Fabien Vehlmann in "Die Insel der 100.000 Toten" das klassische Genreformat der Piratengeschichte mit ihrem trockenen Humor sowie äußerst reduzierten Zeichnungen.
(Author portrait)
Jason, geboren 1965 im norwegischen Molde. Seine lakonischen Tragikomödien sind insbesondere in Frankreich und den USA erfolgreich. Mit "Hemingway" und "Ich habe Adolf Hitler getötet" hat Reprodukt bereits zwei Titel des preisgekrönten Zeichners im Programm. Fabien Vehlmann, geboren 1972 im französischen Mont-de-Marsan. Vehlmann ist seit Ende der Neunzigerjahre als Comicautor tätig. u.a. für die Traditionsserie "Spirou & Fantasio". Bei Reprodukt erschien 2009 die Graphic Novel "Jenseits" (gemeinsam mit Kerascoët).Fabien Vehlmann (Jg. 1972) stieß 1997 völlig unbedarft zum "Spirou" Magazin, als dort dringend Szenaristen gesucht wurden, um ein wenig Leben ins Heft zu bringen. Seine ersten Kurzgeschichten wurden u.a. von den Zeichnern Chris Lamquet und Eric Maltaite umgesetzt. In diesem Umfeld kam Vehlmann auch die Idee zu Green Manor. Die allererste, von Denis Bodart gezeichnete Episode um diesen englischen Club erschien 1998. Ab 1999 folgte eine Serie von Kurzgeschichten, die eine perfektionierte Zukunft zeigten.
Und Fabien Vehlmanns Fantasie scheint unerschöpflich: Nach den Wondertown Kurzgeschichten mit Feroumont ab 2000 und der eher cartoonhaften Reihe Samedi et Dimanche mit Gwen ab 2001 folgte ab 2002 die düster angehauchte Historienserie Der Marquis von Anaon (dt. bei Salleck Publications) mit Matthieu Bonhomme sowie ab 2003 die Science-Fiction-Serie IAN wiederum zusammen mit Ralph Meyer. Weiter ging es 2003 mit La nuit de l'Inca und 2006 mit Les cinq conteurs de Bagdad, beide gezeichnet von Frantz Duchazeau. Ebenfalls 2006 kreierte Vehlmann zusammen mit Bruno Gazzotti die Serie Seuls (dt. Allein), sowie mit Yoann den Spirou und Fantasio Spezialband "Die steinernen Riesen".