Description
(Short description)
Im dritten Band der Reihe "Kompendium Junge Musikwissenschaft" werden Liszts kompositorisches und publizistisches Schaffen, seine künstlerischen und kunstästhetischen Ansichten sowie sein soziales Leben beleuchtet. Der interessierte Leser erhält einen kompakten Blick in das Leben eines großen Komponisten.
(Text)
Franz Liszt zählt zu den bedeutendsten und vielschichtigsten Musikerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Mit Blick auf verschiedene Teilaspekte beleuchten ausgesuchte junge Autorinnen und Autoren Liszts kompositorisches und publizistisches Schaffen, seine künstlerischen und kunstästetischen Ansichten sowie sein soziales Leben.
(Extract)
Mit den Partitions unternahm Liszt den Versuch, die symphonischen Vorlagen nicht lediglich in Form eines Klavierauszuges gleichsam auf das wesentliche musikalische Gerüst zu reduzieren, sondern möglichst alle harmonischen und rhythmischen Feinheiten der orchestralen Kompositionen mit den Mitteln des Klavieres darzustellen. Die Werke zeichnen sich dabei durch eine erstaunliche klangliche Nähe zu ihren symphonischen Vorlagen aus, wenngleich Liszt in Einzelheiten auch Abweichungen von diesen zuließ, die im Wesentlichen der intendierten Umsetzung eines symphonischen Klangideals auf dem Klavier geschuldet sind.



