- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Music
- > general surveys and lexicons
Description
(Text)
In prägnanten biografischen Portraits stellen die Autorinnen und Autoren acht der bedeutendsten Komponisten des 18. Jahrhunderts vor. Die thematisch breit gefächerten Aufsätzen beleuchten darüber hinaus bekannte Werke sowie musikästhetische, gattungs- und rezeptionsgeschichtliche Aspekte. Zwischen Vivaldis "Vier Jahreszeiten" und Beethovens sinfonischem Schlachtengemälde "Wellingtons Sieg" werden in diesem Band unter anderem die Bach-Rezeption im Jazz sowie Glucks Opernreformpläne betrachtet.
(Extract)
Antonio Vivaldis "Quattro Stagioni" gehören ohne Zweifel zu den populärsten Werken der Musikgeschichte. Die vier zyklisch angelegten Violinkonzerte erschienen 1725 zusammen mit acht weiteren im Amsterdamer Verlagshaus Le Cène (vormals Roger), waren aber - wie Vivaldis Widmung an den Grafen Venceslaw Morzin zu entnehmen ist - schon lange Zeit vor dem Druck komponiert worden und dem Widmungsträger bereits bekannt. Schon der Obertitel "Il cimento dellarmonia e dellinventione" (Das Wagnis zwischen Harmonie und Eingebung), unter dem die Konzertsammlung veröffentlicht wurde, ist bemerkenswert. Wie Bernhard Moosbauer bemerkt, verstanden die Zeitgenossen unter "armonia" das "erlernbare kompositorische Handwerk", unter "inventione" hingegen die "musikalische Erfindungskraft", die einer handwerklich soliden Komposition erst den künstlerischen Wert verleiht. Die der Konzertsammlung zugrundeliegende Idee war also die Verbindung dieser kompositorischen Parameter, wenn nicht gar ein Wettstreitzwischen "armonia" und "inventione".



