Verletzen und Beleidigen : Versuche einer theatralen Kritik der Herabsetzung (August Akademie 2) (1. Auflage. 2020. 320 S. 180 x 111 mm)

個数:

Verletzen und Beleidigen : Versuche einer theatralen Kritik der Herabsetzung (August Akademie 2) (1. Auflage. 2020. 320 S. 180 x 111 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783941360709

Description


(Text)

Anerkennungs- und Ausgrenzungskonflikte haben Konjunktur und affizieren das Theater als Schauplatz gesellschaftlicher Interaktion nachhaltig. In ihrer doppelten Funktion als ästhetischer und sozialer Raum sind theatrale Formate par excellence geeignet, Konflikt- und Eskalationsdynamiken zu simulieren. Dramaturgien der Verletzung und Beleidigung zielen auf die Exponierung von Kommunikations- und Subjektivationsprozessen. Dadurch werden theatrale Situationen innerhalb und außerhalb der Theaterinstitutionen schließlich zu Arenen und Tribunalen, zu Orten der Aushandlung und Verteilung von Sprech- und Handlungslizenzen, und sind zugleich Situationen der Kritik. Denn gerade wenn die theatrale Ordnung durch An- und Übergriffe destabilisiert oder ihre Asymmetrie ausgebeutet wird, realisiert Theater sein kritisches Potenzial. Solchen immer auch zu problematisierenden Möglichkeiten theatraler Kritik von und durch Herabsetzung geht das Autor_innenteam an exemplarischen Betrachtungen zeitgenössischer Formen von Performance-Installation, Tanztheater, Aktionskunst, theatralem Realismus und literarischem Wettbewerbsformat nach.

(Author portrait)

Anna Häusler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) des Teilprojekts K Theater der Diskriminierung im SFB 1285 Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung an der TU Dresden. Schwerpunkte ihrer Forschung sind theatrale Politiken des Affekts, Text-Bild-Verhältnisse, Fotografie-Theorie und Ereignistheorie.

Elisabeth Heyne ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden. Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Französische Philologie in Berlin, Paris und Córdoba und promovierte zu "Wissenschaften vom Imaginären. Sammeln, Sehen, Lesen und Experimentieren bei Roger Caillois und Elias Canetti". Zuletzt befasste sie sich mit ethnologischer wie literarischer Amazonassehnsucht, dem Sammeln der Leuchtzirpe, poetisierten Steinen sowie mit Verarbeitungen von Verletzbarkeit und Krankheit in der Gegenwartsliteratur.

Lars Koch ist Professor für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der TU Dresden und leitet zusammen mit Tanja Prokic das Teilprojekt K "Theater der Diskriminierung" im SFB 1285 "Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung". Weitere Schwerpunkte seiner Forschung sind Affekt- und Medienkulturen des Populismus (insbes. in Bezug auf Hass und Angst), Medienkulturtheorie der Störung, Gegenwartsliteratur, Populärkultur als Medium des politischen Imaginären.

最近チェックした商品