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Description
(Text)
Das Zeichnen gilt gemeinhin als die künstlerische Tätigkeit, die den unmittelbarsten Ausdruck des Subjektes erlaubt, nahe beim Denken und Fühlen, nahe auch beim Unterbewusstsein: auf der Grenze zwischen Ich und Welt. In Sandra Boeschensteins Werk finden sich denn auch zahlreiche Hinweise auf diese Grenze, und sei es nur ein dunkles Loch auf der weißen Fläche des Papiers. Nur gibt es hier kein eindeutiges Innen und Außen, aber immer wieder Möglichkeiten, vom einen Bereich in den andern zu wechseln: schauend, denkend, fühlend. Boeschensteins Fragen verweisen auf komplexe Inhalte in ihren Zeichnungen, manchmal in Verbindung mit Worten, ohne sie eindeutig zu setzen. Diese vielschichtigen Ebenen fächert die Videoarbeit in fünf Kapiteln auf, die einladen, eigene Bezüge zu bilden. Das sechste Kapitel verdichtet die einzelnen Stränge.