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Description
(Text)
'Unter der Anhöhe, auf welcher die Trümmer des Schlosses Mühlberg noch immer dem nagenden Zahn der Zeit Trotz bieten, liegt der freundliche Marktflecken gleichen Namens, und in dem Orte selbst befindet sich eine Quelle, von den Einwohnern der 'Spring' genannt.' So friedlich beschreibt Ludwig Bechstein den thüringischen Schauplatz seiner Erzählung; doch mit der 'krystallhellen' Brunnengrotte ist es nicht ganz geheuer, denn darin wohnt die Nymphe Selinde. Zumindest tat sie es, als die 'Drei Gleichen', die drei Bergschlösser zwischen Gotha und Arnstadt, noch in voller Pracht dastanden. Und als eines Abends der junge Ritter Alfred von Tannenwörth am Quell vorbeikam - - - (aber lesen Sie selber).
(Author portrait)
Am 24. November 1801 wurde Ludwig Bechstein in Weimar als uneheliches Kind geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums wurde er Apotheker im thüringischen Arnstadt. 1828 erschienen seine "Sonettenkränze", die den Meininger Herzog auf ihn aufmerksam machten. Der Herzog gewährte ihm ein Stipendium, um ein Studium der Geschichte, Philosophie und Literatur in Leipzig und München aufzunehmen. Werke wie "Weissagung der Libussa" oder "Haimonskinder" entstanden. Später stellte der Herzog Bechstein als Bibliothekar an. Seine Leidenschaft für Geschichte und Geschichten zeigt sich auch in der Gründung des "Hennebergischen alterthumsforschenden Verein" durch Bechstein im Jahr 1832, außerdem war er Mitglied verschiedener philologischer und historischer Vereine. Das bekannteste Werk Bechsteins ist das "Deutsche Märchenbuch". Am 14. Mai 1860 starb er.