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Description
(Short description)
Sukov schildert uns die Hoffnungslosigkeit eines Menschen, der jede Beziehung zu den Anderen verloren hat in einer rasenden Geschwindigkeit.
(Text)
Leander Sukov hat mit dem "Homo Clausus" eine Novelle geschaffen, die in ihrer stakkatohaften Sprache die Geschwindigkeit eines Niederganges nachzeichnet. Mitten im Satz beginnt die Geschichte eines Mannes ohne Namen, der voll Verzweiflung versucht, aus sich herauszubrechen. Unfähig zur Kommunikation, eingemauert in sich, sucht der namenlose Mensch nach einem Ausgang aus dem Verlies, das er sich ist.
(Extract)
... nimmt der die Tram vom Alexanderplatz zum Oranienburger Tor, steigt aus, geht die Oranienburger hinunter, bis zum Monbejoupark, dorthin, wo die Nutten stehen, geht an einigen vorbei, macht Halt bei einer dann, sagt nichts, steht nur da und wartet, bis sie, eben noch den Blick gen Straße, sich umwendet zu ihm und er sich, nun im Fokus ihres Blickes, zu nahen traut, wozu er hinuntergehen muss den abgesenkten Gehweg, der hier eine Einfahrt in den Park bildet ...
(Author portrait)
Leander Sukov, geboren 1957, lebt in Berlin. In den letzten Jahren sind, nach einer Pause von mehr als 20 Jahren, insgesamt vier Buecher erschienen. Sukov ist sowohl in der Prosa, als auch in der Lyrik zu Hause. Der studierte Volkswirt, hat u.a. fuer Zeitungen und Zeitschriften geschrieben und arbeitet - neben seiner Taetigkeit als Schriftsteller - als Theater- und Literaturkritiker.