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Description
(Text)
Uungekürzte Fassung mit einem Vorwort von Dr. Patrick Horvath.
16 Jahre lang arbeitete General Carl Philipp Gottlieb von Clausewitz (1780 - 1831) an seinem bahnbrechenden militärtheoretischen Werk Vom Kriege. Von einer vollständigen Veröffentlichung zu Lebzeiten sah er ab und verfügte, dass seine Frau, Marie von Clausewitz, die letzte und endgültige Fassung erst nach seinem Tode veröffentlichen sollte. Diese letzte und vollständige Fassung aus dem Jahre 1832 liegt dem Leser in dieser Ausgabe vor. Durch "Vom Kriege" wurde Carl von Clausewitz zu einem der wichtigsten Heeresreformer der letzten 200 Jahre. Insbesondere sein Anliegen, über das Studium der Politik- und Kriegsgeschichte zu logischen Prinzipien der Kriegsführung zu gelangen und auf dem Weg dorthin nicht nur die Physiologie, sondern auch die Psychologie des Krieges zu beleuchten, macht ihn bis zum heutigen Tage praktisch relevant: Seine Methode der Abschreckung durch ein großes Heer und umfassende Kriegsmaterialien wird immer noch von den Krieg führenden Nationen angewandt. Neben Sun Tzus Über die Kunst des Krieges gilt Clausewitz Vom Kriege als das einflussreichste Werk über die Theorie und Strategie des Krieges in der Geschichte der Menschheit überhaupt. Es führt den Krieg und die Kriegsführung auf ihre einfachsten Elemente zurück. Ob wir Kriege befürworten oder ablehnen, sie sind Bestandteile unserer Geschichte und Kultur: Wollen wir unsere Kultur verstehen und unsere Zukunft in Frieden gestalten, müssen wir unsere Kriege verstehen und bewältigen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Vorwort von Patrick Horvath Clausewitz - vielschichtig und aktuell
Vorrede, geschrieben im Marmor-Palais bei Potsdam, den 30. Juni 1832. Marie von Clausewitz, geborene Gräfin Brühl, Oberhofmeisterin Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Wilhelm.
Erster Teil
Erstes Buch - Über die Natur des Krieges Kapitel I: Was ist Krieg? 1. Einleitung 2. Definition 3. Äußerste Anwendung der Gewalt 4. Das Ziel ist, den Feind wehrlos zu machen 5. Äußerste Anstrengung der Kräfte 6. Modifikationen in der Wirklichkeit 7. Der Krieg ist nie ein isolierter Akt 8. Er besteht nicht aus einem einzigen Schlag ohne Dauer 9. Der Krieg ist mit seinem Resultat nie etwas Absolutes 10. Die Wahrscheinlichkeiten des wirklichen Lebens treten an die Stelle des Äußersten und Absoluten der Begriffe 11. Nun tritt der politische Zweck wieder hervor 12. Ein Stillstand im kriegerischen Akt ist dadurch noch nicht erklärt 13. Es gibt nur einen Grund, welcher das Handeln aufhalten kann, und dieser scheint immer nur auf einer Seite sein zu können 14. Dadurch würde eine Kontinuität in das kriegerische Handeln kommen, die alles wieder steigerte 15. Hier wird also ein Prinzip der Polarität in Anspruch genommen 16. Angriff und Verteidigung sind Dinge von verschiedener Art und von ungleicher Stärke, die Polarität kann also nicht auf sie angewendet werden 17. Die Wirkung der Polarität wird oft durch die Überlegenheit der Verteidigung über den Angriff vernichtet, und so erklärt sich der Stillstand des kriegerischen Aktes 18. Ein zweiter Grund liegt in der unvollkommenen Einsicht des Falles 19. Der häufige Stillstand im kriegerischen Akt entfernt den Krieg noch mehr vom Absoluten, macht ihn noch mehr zum Wahrscheinlichkeitskalkül 20. Es fehlt also nur noch der Zufall, um ihn zum Spiel zu machen, und dessen entbehrt er am wenigsten 21. Wie durch seine objektive Natur, so wird der Krieg auch durch die subjektive zum Spiel 22. Wie dies dem menschlichen Geiste im allgemeinen am meisten zusagt 23. Aber der Krieg bleibt doch immer ein ernsthaftes Mittel für einen ernsthaften Zweck. Nähere Bestimmungen desselben 24. Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln 25. Verschiedenartigkeit der Kriege 26. Sie können alle als politische Handlungen betrachtet werden 27. Folgen dieser Ansicht für das Verständnis der Kriegsgeschichte und für die Grundlagen der Theorie 28. Resultat für die Theorie