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Description
(Short description)
Der Außenseiter Boris gerät unter Verdacht, einen Angriff auf die amerikanische Botschaft in Zagreb vorbereitet zu haben. Mladen Folo, unfreiwilliger Chef der dubiosen Abteilung für Kulturterrorismus, der Sensationsjournalist Miro Dragoner und der Polizeispitzel Märzhase verstricken ihn in ein Netz aus Politik, Polizei und Medien. Schließlich landet Boris als angebliches Al-Qaida-Mitglied auf den Titelseiten der Boulevardpresse. Später wird der Märzhase tot in einer Kneipentoilette aufgefunden, doch die Polizei zeigt kein Interesse an dem Fall. Folo lernt jedoch die ukrainischeTänzerin Zana aus der Blue Bar kennen, ein Opfer des florierenden Menschenhandels, die einen Brief an Folo hat, denihr der Märzhase hinterlassen hat. Das weckt Folos Neugier, und seine Recherchen führen ihn in das kriminelle Zagreber Milieu. Zana flieht aus der Blue Bar und ein stadtbekannter Schläger beginnt im Auftrag des Barbesitzers nach ihr zu suchen
Die Spieler liefert eine präzise Diagnose einer korrupten Gesellschaft und wird geprägt durch Popovic s spannende und humorvolle Erzählweise. Im Laufe des Romans wird der Anti-Held Folo nicht nur zum Mörder aus Liebe und Gerechtigkeitssinn, er verwandelt sich auch von einem treuen Staatsdiener und zynischen Beobachter der Gesellschaft in eine Art postsozialistischen Robin Hood, womit der Autor auf symbolische Weise sein tiefes Misstrauen gegenüber den staatlichen Strukturen zum Ausdruck bringt. Einsam, als wäre er einem Text von RaymondChandler entsprungen, trifft Folo am Ende einen ebenso zynischen Schriftsteller, dem er seine Story erzählt eine Unterschrift des Autors in der Manier von Hitchcock.
(Text)
Der Außenseiter Boris gerät unter Verdacht, einen Angriff auf dieamerikanische Botschaft in Zagreb vorbereitet zu haben. MladenFolo, unfreiwilliger Chef der dubiosen Abteilung für Kulturterrorismus,der Sensationsjournalist Miro Dragoner und der PolizeispitzelMärzhase verstricken ihn in ein Netz aus Politik, Polizeiund Medien. Schließlich landet Boris als angebliches Al-Qaida-Mitglied auf den Titelseiten der Boulevardpresse. Später wird derMärzhase tot in einer Kneipentoilette aufgefunden, doch die Polizeizeigt kein Interesse an dem Fall. Folo lernt jedoch die ukrainischeTänzerin Zana aus der Blue Bar kennen, ein Opfer desflorierenden Menschenhandels, die einen Brief an Folo hat, denihr der Märzhase hinterlassen hat. Das weckt Folos Neugier, undseine Recherchen führen ihn in das kriminelle Zagreber Milieu.Zana flieht aus der Blue Bar und ein stadtbekannter Schläger beginntim Auftrag des Barbesitzers nach ihr zu suchen ..."Die Spieler" liefert eine präzise Diagnose einer korrupten Gesellschaftund wird geprägt durch Popovic´s spannende und humorvolleErzählweise. Im Laufe des Romans wird der Anti-HeldFolo nicht nur zum Mörder aus Liebe und Gerechtigkeitssinn, erverwandelt sich auch von einem treuen Staatsdiener und zynischenBeobachter der Gesellschaft in eine Art postsozialistischenRobin Hood, womit der Autor auf symbolische Weisesein tiefes Misstrauen gegenüber den staatlichen Strukturen zumAusdruck bringt. Einsam, als wäre er einem Text von RaymondChandler entsprungen, trifft Folo am Ende einen ebenso zynischenSchriftsteller, dem er seine Story erzählt - eine Unterschriftdes Autors in der Manier von Hitchcock.Nach seinem Generationenporträt "Ausfahrt Zagreb-Süd" und der persönlichen Lebensbilanz"Kalda" folgt nun mit dem mutierten Krimi "Die Spieler" eine AbrechnungPopovics mit einer Gesellschaft, in der Gewalt und Betrug an der Tagesordnungsind. Doch die Realität hat den Roman längst eingeholt: Die jüngstenMafia-Morde in Kroatien im Verlauf des Jahres 2008 spielten sich nach dem prophetischenSzenario der "Spieler" ab.