Deutsche Frauen vor sowjetischen Militärtribunalen : Die Spur der roten Sphinx (2. Aufl. 2014. XLVIII, 482 S. 21 cm)

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Deutsche Frauen vor sowjetischen Militärtribunalen : Die Spur der roten Sphinx (2. Aufl. 2014. XLVIII, 482 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783938176535

Description


(Text)
Verschwunden, verloren, vom Schweigen verschluckt, so gingen unzählige deutsche Frauen und Mädchen durch die Hölle sowjetischer Folterkeller, die zwischen 1945 und 1949 auch auf deutschem Boden, in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone, bestanden - ein kaum bekannter und dennoch untilgbarer Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte, der hier zum ersten Male unmittelbar die Farbe durchlittenen Lebens gewinnt. Die von den Sowjetischen Militärtribunalen verurteilten Frauen kamen im Februar 1950 zur weiteren Strafverbüßung in den Gewahrsam der DDR, die für sie ein besonders strenges Zuchthaus-Regime in einer Reihe von Sonderstrafanstalten errichtete.Im Chor vieler Stimmen entrollt sich ein ergreifendes Panorama von Standhaftigkeit, Verzweiflung, Hoffnung und kleinen Lichtern der Menschlichkeit, die selbst auf der Seite derer nie ganz erloschen, die ein grausames System zu Vollstreckern und Peinigern bestellte. Annerose Matz-Donath, die selbst fast 12 Jahre Gefangenschaft erleiden mußte, konnte 130 frühere Haftkameradinnen von etwa 1300 betroffenen Frauen interviewen. So entstand eine auf Aktenkenntnis und der Auswertung von zehntausend Seiten der Gesprächsprotokolle gestützte Dokumentation, die die Leidenswege der verurteilten Frauen eindrucksvoll schildert und dieses Kapitel der deutschen Geschichte dem Vergessen entreißt.
(Table of content)
INHALTSVERZEICHNIS1. Kapitel: Mütter und KinderBitterer AbschiedDer FlorianZahnschmerz im HerzenDie MütterstubeKindertränen2. Kapitel: Die Hölle hat viele ToreEingefangenGrenzerfahrungenRecherche ins Abseits"Gefährliche Deutsche"Auf Werwolf-Jagd3. Kapitel: Verraten und verkauftDas ButterplätzchenTerror statt BrotUm eine NähmaschineUnschuldsbewußtsein lebensgefährlich!Flugblatt im PolizistenschrankFür JudaslohnDer wahre Hintergrund 4. Kapitel: Laßt alle Hoffnung fahrenDer erste SchockWenn sie "Rosamunde" spieltenMaden und FischgerippeEin kleiner Funke MenschlichkeitPsychofolterKübelgeschichtenSexuelle Gewalt5. Kapitel: Russisches RouletteDer Tod reiste mitDie Fratze der AngstSelber ein Ende machenWie ein Indianer am MarterpfahlSie lachten, wenn sie sie erschossen"Ein widerspenstiger Typ"6. Kapitel: Lügner und HenkerDas TribunalWyschinskijs SchattenEin teuflisches DrehbuchVergeblicher AufstandSilberkopf mit Feuerhaken
(Author portrait)
Annerose Matz-Donath, 1923 in Leipzig geboren, studierte mit dem Berufsziel Journalismus an den Universitäten Leipzig, Berlin, Jena und Wien (Studium generale, Hauptfächer Zeitungswissenschaft, Geschichte und Germanistik), bis nach dem 20. Juli 1944 die Universitäten geschlossen und auch die Studenten in die Kriegsproduktion dienstverpflichtet wurden.Nach 1945 engagierte sie sich in Halle/Saale beim Aufbau der LDZ/Landeszeitung der Liberal-Demokratischen Partei für die Provinz Sachsen-Anhalt. Als deren stellvertretender Chefredakteur wurde sie im Mai 1948 vom NKWD verhaftet.Von einem Sowjetischen Militär-Tribunal wegen "Spionage" zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, verbrachte sie fast 12 Jahre in Gefangenschaft - mehrfach im "Roten Ochsen" in Halle, im "Gelben Elend" in Bautzen, im ehemaligen Nazi-KZ Sachsenhausen, danach im Frauenzuchthaus Hoheneck und in weiteren Zuchthäusern der ehemaligen DDR.Inzwischen - unter dem 21.6.1993 - wurde sie von der Militär-Generalstaatsanwaltschaft in Moskau rehabilitiert, da "schuld- und grundlos verhaftet" und "rechtswidrig, aus politischen Gründen" verurteilt.Nach ihrer Entlassung war sie in verschiedenen verantwortlichen Positionen im politischen Programm-Bereich der DEUTSCHEN WELLE in Köln tätig, bis die gesundheitlichen Folgen der langen Haft sie 1986 in einen vorzeitigen Ruhestand zwangen. Seit 1990 forschte sie anhand deutscher und russischer Akten nach politischen Hintergründen. Zugleich erfragte sie in rund 130 Interviews mit verfolgten Frauen, ihren ehemaligen Kameradinnen, deren persönliche Geschichten, die in diesem Buch ihren Niederschlag fanden.

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