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Description
(Short description)
St. Nikolai in Stralsund ist als Hauptpfarrkirche reich an Kunstschätzen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Mehr als bloßer Ausdruck der Prachtentfaltung, markiert die in situ erhaltene Ausstattung Funktionen des Sakralraums und spiegelt den Wandel des Raumkonzepts und Bildgebrauchs wider. Der mehrteilige mittelalterliche Kirchenraum mit den 56 Altären wird erstmals eingehend analysiert und die nachreformatorischen Transformationen erfasst. Altarretabel und Bildwerke werden im Kontext von Liturgie und Frömmigkeitspraxis untersucht. Ebenso wird das Architekturkonzept des kathedralartigen Umgangschors diskutiert wie die Einbindung der Nebenaltäre und Kapellen in den liturgischen Gesamtraum. Die Altar- und Kapellendisposition und die Ritualpraxis geben Auskunft über die Rangabstufung des Kirchenraums. Darüber hinaus wird der stadt- und kirchenherrliche Rang von St. Nikolai umfassend gewürdigt.
(Author portrait)
Sabine-Maria Weitzel wurde 1974 in Dresden geboren. Studium der Kunstgeschichte, Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte, Neueren deutschen Literatur in Greifswald. 2001 - 2004 Stipendiatin im DFG-geförderten Graduiertenkolleg "Raum und Ritual" der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 2005 - 2007 Mitarbeit im VW-Projekt "Symbolkirchen in politischen und religiösen Umbrüchen im Ostseeraum" an der Universität Hamburg, 2007 Promotion mit vorliegender Dissertation in Greifswald, 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Emslandmuseum Lingen, seit 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Greifswald. Veröffentlichungen zur Sakralen Kunst des Mittelalters und des Historismus.