In verbrachter Zeit : Prosagedichte (Reihe Lyrik 34) (2014. 96 S. 21 cm)

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In verbrachter Zeit : Prosagedichte (Reihe Lyrik 34) (2014. 96 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783937445632

Description


(Text)
Die Mikrowelten (Ulrich Moser), der tastende Blick, der erste Blick, die Unsicherheiten, das "Sichselbstschreibende", die Durchlässigkeiten, die Vermeidung von Kraft- und Sinnmeierei, das punktuelle Erinnern ohne Pathos, das punktuelle Erinnern mit aufkeimendem, dann abrutschendem Pathos, die Angst vor der Metapher, der Abschied vom Experiment, die Überraschung und der ganze Brodem dahinter, die Fülle der Nähe, das Verzetteln dort und schließlich der Körper selbst, all dieses, der Fuß, die Hand und noch einiges mehr lässt sich schwer in eine Aussage bringen. Daneben bin ich froh, so wenig zu wissen. Und das, was ich gerade geschrieben habe, überholt sich doch gleich wieder selbst. Na ja, wenn du mich vielleicht etwas früher gefragt hättest. Und es gibt vielleicht auch ein politisches Moment in diesen Texten, das Anderssprechen, als eine Art Befreiung vom Zugriff, von lähmenden Sinntiraden. Vielleicht. Und nichts gegen Herkömmliches. Nichts gegen Tatzen. Mir gefällt einfach nur das Zulassen. Aber jetzt komme ich ins Schwatzen, reime auch schon. Reime mir was zusammen. Über die Landschaften östlich von Isfahan und im Berblinger Weitmoos hätte ich vielleicht noch etwas sagen können. Und über den Garten.
(Extract)
Liegt Zauber erst einmal auf der Hand, dann schon woanders, lässt sich dieser Vorsprung leicht mit Flurlichtverwechseln und gleich verlieren vor lauter Luft. Möglicherweise blicken wir nach allen Seiten, womit wir draußen von Neuem beginnen. Sehen rechts oben einige Fadenwolken, wie uns hier, in der entstandenen Situation. Wir bewegen Tee und Obst und was dazu passt: Unsere Sichtbarkeit und gerne Granatapfelkerne, Fragen zu Blume und Laubgrün vielleicht. Im Anschluss Zucker. Zucker als einzelnes Wort mitten im Garten. Der helle Schein kommt jetzt von der Sonne links oben. Und findet das Kind, das meine Hände, eine Weile auch mit einer Reichweite hat. Gerade huscht etwas. Ein Das da! weiter nach vorn. Hin zur vergehenden Zeit. In dieser entstandenen Situation.
(Author portrait)
Farhad Showghi, geboren 1961 in Prag, verbrachte Kindheit und Jugend in der BRD und in Iran. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Erlangen lebt und arbeitet er seit 1989 als Psychiater, Psychotherapeut, Autor und Übersetzer in Hamburg. Er veröffentlichte unter anderem die Einzelbände "Die Sekunde ist eine bewohnbare Provinz", Kulturamt Erlangen 1988, "Die Walnußmaske, durch die ich mich träumend aß", Rospo 1998, "Ende des Stadtplans", Urs Engeler Editor 2003, und "Die große Entfernung", Urs Engeler Editor 2008, sowie als Übersetzer "Ahmad Shamlu: Blaues Lied. Ausgewählte Gedichte. Persisch und Deutsch", Urs Engeler Editor 2002. Farhad Showghi erhielt unter anderem Kulturförderpreise für Literatur der Städte Erlangen und Hamburg, den 3-sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und den N. C. Kaser-Lyrikpreis.

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