Leben in zwei Welten : Tagebücher eines jüdischen Paares in Deutschland und im Exil (2011. 382 S. mit zahlreichen Abbildungen. 24 cm)

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Leben in zwei Welten : Tagebücher eines jüdischen Paares in Deutschland und im Exil (2011. 382 S. mit zahlreichen Abbildungen. 24 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783937200989

Description


(Short description)
Das Schicksal des jüdischen Ehepaares Dr. Siegfried und Dr. Else Rosenfeld zeigt den tiefen Fall einer wohlsituierten Berliner Familie während der NS-Zeit.

Der 1933 zwangspensionierte preußische SPD-Landtagsabgeordnete und Ministerialdirigent Siegfried Rosenfeld weicht mit Frau und Kindern von Berlin nach Bayern aus; dort erlebt die Familie Ausgrenzung und Denunziation, aber auch Hilfe und Freundschaft. Die Pogromnacht 1938 macht die Dringlichkeit der Auswanderung unabweisbar.

Siegfried Rosenfeld kann noch wenige Tage vor Kriegsausbruch 1939 nach England emigrieren, doch Else erhält kein Visum. Er lebt in größter Sorge um die geliebte Frau und blickt von außen auf die Vorgänge in Deutschland; seine Schilderungen zeigen die Mühen des Exilalltags. Else hilft als Wirtschaftsleiterin im Internierungslager München Berg am Laim mit hohem Einsatz ihren jüdischen Leidensgenossen. Seit August 1942 verbirgt sie sich im Untergrund in Berlin und Freiburg. Am 20. April 1944 gelingt ihr die Flucht zu Fuß über die Grenze in die Schweiz.

Else Behrend-Rosenfelds Aufzeichnungen aus den Jahren 1933 bis 1944, ihre Briefe aus Internierung und Illegalität an die Freundin Eva und ihre Berichte für die BBC bieten mit Siegfried Rosenfelds Tagebuchaufzeichnungen aus dem englischen Exil bewegende Sichten auf das jüdische Schicksal im Nationalsozialismus. Die Herausgeber Erich Kasberger und Marita Krauss kommentieren und entschlüsseln die Tagebücher und Briefe; zahlreiche historische Aufnahmen aus Privatbesitz machen das Familienschicksal lebendig.
(Text)
Das Schicksal des jüdischen Ehepaares Dr. Siegfried und Dr. Else Rosenfeld zeigt den tiefen Fall einer wohlsituierten Berliner Familie während der NS-Zeit.Der 1933 zwangspensionierte preußische SPD-Landtagsabgeordnete und Ministerialdirigent Siegfried Rosenfeld weicht mit Frau und Kindern von Berlin nach Bayern aus; dort erlebt die Familie Ausgrenzung und Denunziation, aber auch Hilfe und Freundschaft. Die Pogromnacht 1938 macht die Dringlichkeit der Auswanderung unabweisbar. Siegfried Rosenfeld kann noch wenige Tage vor Kriegsausbruch 1939 nach England emigrieren, doch Else erhält kein Visum. Er lebt in größter Sorge um die geliebte Frau und blickt von außen auf die Vorgänge in Deutschland; seine Schilderungen zeigen die Mühen des Exilalltags. Else hilft als Wirtschaftsleiterin im Internierungslager München Berg am Laim mit hohem Einsatz ihren jüdischen Leidensgenossen. Seit August 1942 verbirgt sie sich im Untergrund in Berlin und Freiburg. Am 20. April 1944 gelingt ihr die Flucht zu Fuß über die Grenze in die Schweiz.Else Behrend-Rosenfelds Aufzeichnungen aus den Jahren 1933 bis 1944, ihre Briefe aus Internierung und Illegalität an die Freundin Eva und ihre Berichte für die BBC bieten mit Siegfried Rosenfelds Tagebuchaufzeichnungen aus dem englischen Exil bewegende Sichten auf das jüdische Schicksal im Nationalsozialismus. Die Herausgeber Erich Kasberger und Marita Krauss kommentieren und entschlüsseln die Tagebücher und Briefe; zahlreiche historische Aufnahmen aus Privatbesitz machen das Familienschicksal lebendig.
(Author portrait)
Erich Kasberger war fast zwanzig Jahre lang Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Theater am Michaeli-Gymnasium in München. In dieser Zeit verwirklichte er als Stadtteilforscher, Ausstellungsmacher und Autor etliche Projekte zu Berg am Laim: Er initiierte ein Mahnmal für das ehemalige jüdische Sammellager und kämpfte für die Idee, den U-Bahnhof Kreillerstraße von Schülern mitgestalten zu lassen. Außerdem publizierte er u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Bayerischen Rundfunk zu Berg am Laim.

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