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Description
(Short description)
14 Jahre später ist der Rechtsstreit beendet und die unzensierte Originalfassung von "Meere" erstmals wieder erhältlich.
(Text)
"... So wurde aus "Meere" ein berühmter Roman, den niemand gelesen hatte, hinter dem Skandal verschwand die Literatur ..." Jörg Sundermeier, Berliner Zeitung
14 Jahre später ist der Rechtsstreit beendet und die unzensierte Originalfassung von "Meere" erstmals wieder erhältlich.
Der Roman von Alban Nikolai Herbst erzählt von der Liebe eines ungleichen Paars: vom Maler Fichte alias Julian v. Kalkreuth, dem die Nazi-Bürde seines Namens nichts anderes übrig lässt, als sich neu zu erfinden, und von Irene Adhanari, einer jungen indischstämmigen Deutschen. Ein Buch der provozierenden Grenzüberschreitungen zwischen Körpern, zwischen Kunst und Leben, Land und Meer. Eine Amour fou zwischen Berlin, Sizilien und Polen. Ein literarischer Amoklauf gegen die billigen Kompromisse, vermeintlichen Gewissheiten und bequemen Lebenslügen der Gegenwart.
(Review)
"Ein Liebesroman, einer der wenigen wirklich ergreifenden."
Gregor Eisenhauer, Frankfurter Rundschau
(Extract)
"Irenes Stolz. Der glühte wie eine Grundierung in ihrem ägyptischen Blick. Der gab ihr die Haltung, wenn sie sich schminkte. Immer saß er gerne dabei, saß auf dem Toilettendeckel und schaute ihr bewundernd zu. Was sie gar nicht schätzte. Bitte, Fichte, laß mich allein. Sie war so intim dann, so grenzenlos selbstbewußt, selbstverliebt; selbst wenn sie masturbierte, war sie nicht inniger mit sich als in solchen Momenten ..."
(Author portrait)
Alban Nikolai Herbst, geboren 1955 in Refrath, studierte Philosophie und arbeitete als Broker. Er erhielt den Grimmelshausen-Preis, 1998 einen Jahresaufenthaltin der Deutschen Akademie Villa Massimo Rom, 1999 den Phantastik-Preis. 2007 wurde Herbst auf die Poetik-Dozentur der Universität Heidelberg berufen.